Mittwoch, 26. August 2009

Island-Fazit: Atemberaubende Landschaft, volle Hütten

HotPot, IcelandIsland war super. Der Laugavegur von Landmannalaugar nach Þórsmörk ist ein toller Weg mit atemberaubender und vielfältiger Landschaft. Hier erleben Wanderer Island pur, mit HotPots, Schwefeltöpfen, warmen Quellen und Geysiren, aber auch mit eiskalten Gletscherflüssen ohne Brücken und blitzenden Gletschern. Bis zu genauen Etappen- und Hüttenbeschreibungen können hier schon ein paar Bilder unserer Tour angesehen werden. mehr...

Donnerstag, 6. August 2009

Auf nach Island

Der Rucksack ist gepackt. Habe eben noch den Online-CheckIn für den Flug gemacht und den iPod vollgepackt. Jetzt werden noch die Stiefel geputzt. Um 14 Uhr kommt Peter mit dem Zug und dann geht's heute Abend zum Airport.

Ich werde mal versuchen den Trekk von Island aus zu bloggen. Per Handy ist es mir zu teuer, aber immer wenn ein WLan da ist, werde ich Updates und Fotos auf diesen Blog schicken.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Wracktour auf Norderney

Wie schön mal wieder an der See zu sein und auf eine ostfriesische Nordseeinsel wollte ich eigentlich immer schon mal. Ich musste allerdings meine Reisebegleitung schon ein wenig überreden, die kombinierte Rad- und Wandertour mit mir zu machen.



Los ging es mit dem Rad in Norderney-City, dort vom Nordstrand (Kaiserstraße) runter an den Hafen und zunächst an der Südküste der Insel dem Deich entlang. Irgendwann erreicht man entlang grüner Wattwiesen den Leuchtturm der Insel, an dessen Fuß der Inselflughafen liegt. Gut einen Kilometer weiter befindet sich der Parkplatz Ostheller. Ab hier geht es nur zu Fuß weiter, denn in der Schutzzone 1 des Nationalparks Wattenmeer (seit kurzem Unesco-Welterbe), durch den der rund sieben Kilometer lange Dünenpfad zum Wrack geht, sind Räder verboten.

Wrack, Norderney, GermanyUnd so sieht man anders als an anderen Plätzen der Insel auch nur wenige Fußgänger, die durch die wilde Dünenlandschaft ziehen. Auf halber Wegstrecke können Wanderer die Möwendüne besteigen und haben dort eine wunderbare Rundumsicht. Nach sieben Kilometern führt der Weg durch ein mit einer langen Stange gekennzeichnetes Dünental auf einen weiten weißen Strand. Dort liegt in den Sand vergraben das Wrack eines Muschelsaugers, der im Dezember 1967 bei der Bergung eines havarierten Heringsloggers eingesetzt war. Der Heringslogger konnte geborgen werden, das Hilfsschiff, der Muschelbagger liegt noch immer dort. (die ganze Geschichte). Das Wrack ist übrigens auch gut auf Google Maps zu sehen, deshalb solltet ihr oben mal am Anker zoomen.

Direkt gegenüber liegt die kleine Insel Baltrum, deren Autofähre dicht am Strand beim Wrack vorbeiführt. Mit ein wenig Glück sieht man dort im Wasser auch zahlreiche Seerobben. Die faulen Exemplare liegen auf der großen Sandbank südlich des Wracks.

Fazit: Diese Wanderung ist auf Norderney unbedingt empfehlenswert (Wasser und Proviant mitnehmen!)

Samstag, 11. Juli 2009

Harzer Hexenstieg: GPS- und GoogleEarth-Datei

Kleiner Nachtrag zu unserer Tour auf dem Harzer Hexenstieg. Während der Wanderung habe ich mit meinen Garmin Oregon 300 eine Wegaufzeichnung durchgeführt. Die kann hier als GPX-7-Datei heruntergeladen werden.

Zusätzlich habe ich daraus eine KML-Datei erstellt, die wahlweise in GoogleEarth oder in GoogleMaps betrachtet werden kann.

Montag, 1. Juni 2009

Hexenstieg Etappe 03: Königshütte - Wendefurth

Auch der letzte Tag unserer dreitägigen Tour auf dem Hexenstieg durch den Harz beginnt mit Sonnenschein. Nach einem Standardfrühstück und einer Standard-Provianttüte verlassen wir das Hotel am Felsen und folgen zunächst der Bode. Trotz Brückenbauarbeiten aber wegen fehlender Umleitung überqueren wir die morsche Brücke, indem wir uns am noch stabilen Geländer entlang hangeln. Am Ende dieses Tages soll uns einer weitere morsche Brücke fast zum Verhängnis werden.

Trogfurther Brücke, Harz, Germany

Doch zunächst geht es am Rande einer Überleitungssperre zur Trogfurther Brücke. Von der alten Brücke sieht man nur Bilder auf Infotafeln. Auf dieser Route und über die damalige Brücke durchquerten die deutschen Kaiser im Mittelalter den Harz.

Talsperre bei Königshütte, Harz, GermanyHeute steht an selber Stelle eine Betonbrücke in malerischer Landschaft. Hinter der Brücke, die wir nicht überqueren, geht der Weg weiter an der Bode entlang, an deren anderen Ufer auf einem Berg die Susenburg stehen soll, die wir jedoch nicht ausmachen können. Dafür erschient wenig später das, was sich bisher nur auf der Wanderkarte angedeutet hat: Eine riesige Abraumhalde verschandelt bei Rübeland den Blick. Nur mühsam schaffen es Gras und Bäume den Hang zu erobern.

Kurz vor Rübeland geht es rechts das Tiefenbachtal hinauf. Sehr malerisch geht es durch den Wald. Bei Rübeland trifft der Weg auf die Bundesstraße und führt dann entlang der Bode nach Neuwerk, ein reizvoller Ort mit viel Fachwerk und Hexenpuppen an jedem Haus. Hinter Neuwerk wird die Landschaft sehr malerisch. Entlang der Bode nähert sich der Weg durch ein schönes Tal der Talsperre Wendefurth. Überall sind Spuren der Montanindustrie aus vergangenen Tage sichtbar, romantisch überwuchert.

Talsperre Wendefurth, Harz, GermanyEigentlich soll der Weg ab der Talsperre am nördlichen Ufer auf einer Holzbrücke entlang führen. Doch die ist entweder mutwillig zerstört worden oder ist durch einen hohen Wasserstand zum Teil weggespült worden. Auf jeden Fall ist sie unpassierbar und wir müssen wieder einen kleinen Hang hinauf, zurück zu einer Abzweigung. Entlang der offensichtlich alten Wegführung des Hexenstieges (verwitterte Markierungen) kommen wir in einen Teil des Waldes, in dem viel Totholz in der Landschaft herumliegt und den Weg versperrt. Mehrfach müssen wir vom Weg abweichen, und Hänge hinauf und hinunter klettern. Dank meines GPS-Gerätes und der genauen topographischen Karte von Garmin, gelangen wir immer wieder auf den Weg zurück. Ohne wäre es definitiv schwierig geworden und wir hätten wohl kehrt gemacht.

Nach gut drei Kilometern mit zahlreichen Klettereinlagen erreichen wir eine Kreuzung, an der der versperrte Weg auf unseren Umweg trifft. Wir schimpfen auf die unbekannten Zuständigen für den Wanderweg. Solche Zerstörungen können ja vorkommen, aber die Leute ohne Umleitung oder irgendwelche Markierungen im Regen stehen zu lassen ist fahrlässig. An der Kreuzung treffen wir zwei Wanderer, die sich oberhalb des abgeschnittenen Weges an einem Hang durch den Wald geschlagen haben. Diese Art des Umgangs mit Wanderern ist wirklich unverschämt!

Auch der Rest des Weges nach Wendefurth führt anders als auf der Karte eingezeichnet nicht am Ufer der Talsperre entlang, sondern viel weiter oben. Kurz vor dem Ziel bietet sich an einem Hügel oberhalb des auf der Karte verzeichneten Weges und unterhalb der neuen Wegführung nochmal ein schöner Blick auf die Sperrmauer bei Wendefurth. Etwa eineinhalb Kilometer später stehen wir auf der Mauer. Mehrere Lokale laden noch auf ein kühles Bier ein, bevor wir mit auto zurück zu unserem Ausgangspunkt, nach Altenau fahren.


Streckenlänge: 20,9 km

Sonntag, 31. Mai 2009

Hexenstieg Etappe 02: Brocken - Königshütte

Brocken, Harz, GermanyBei immer noch so gut wie keiner Sicht gibt es im Brocken-Hotel ein wirklich hervorragendes Frühstück. Noch während ich das erste Frühstücksbrötchen aufschneide, meine ich einen blauen Fleck inmitten des scheinbar undurchdringlichen Weiß zu sehen. Meine Mitwanderer lächeln über meine "Halluzination". Doch beim letzten Kaffee und beim Sichten der prall gefüllten Proviant-Tüten, reißen die Wolken auf und plötzlich ziehen nur noch Wolkenfetzen über den Baumlosen Gipfel. Der Blick weitet sich vor dem großen Panoramafenster ins Tal - die Sonne scheint.

Frohen Mutes packen wir unser Reisegepäck für den Gepäcktransfer und gehen mit geschnürtem Tagesgepäck auf die Gipfelplatte. In hoher Geschwindigkeit sausen die Wolken über den Brocken, werden immer wieder vom Wind zerfetzt, sie hüllen uns ein um kurz danach wieder fortgerissen zu werden. Der Wind reißt immer größere Löcher in teilweise noch dichte Wolkenwände, die sich rund um den Brocken bilden - ein beeindruckendes Schauspiel.


Während wir nach einem Abstecher in den Souvenirshop mit dem Abstieg von Norddeutschlands höchstem Gipfel (1142 Meter) beginnen, bringt die Brockenbahn, auch Harzer Schmalspurbahn genannt, mit Geschnaufe und Pfiffen den ersten Schwung Harztouristen auf den Berg. Während wahre Massen zum Gipfelplateau ziehen und die Wolken wieder dichter werden, ziehen wir weiter auf dem Hexenstieg bergab nach Osten.

Wenige hundert Meter unterhalb des Gipfels wird der Wald wieder dichter. Die Sonne scheint durch das saftige Unterholz. Noch immer begegnen uns auf der extrem breiten Zubringerpiste zahlreiche Touristen, die von Schierke aus zum Brocken strömen. Einige wenige gehen mit uns des Weges bergab.

Nationalpark Harz, GermanyEtwa zwei Kilometer unterhalb des Brocken zweigt nach links der "Urwaldstieg" ab. Er führt auf einer Art Brücke immer tiefer in den Urwald der Nationalparks Harz hinein. Tafeln mit Dichterzitaten laden zum Nachdenken über den Wald an sich und über diesen Wald im Speziellen ein. Auch wenn man selbst nicht hinein kann in diesen Urwald, bekommt man ein Gefühl dafür, wie es ausgesehen haben mag, bevor der Mensch den Wald eroberte und sich die Montanindustrie und später der Tourismus rund um den Brocken breit machte.

Nach der Rückkehr auf den Hauptweg geht es weiter durch den Wald Richtung Erdbeerkopf (846 Meter) und Drei Annen Hohne. Da jeder Weg nach rechts zum Ort Schierke führt, wird in unserer Wandergruppe "alle Wegen führn nach Schierke" schnell zum geflügelten Wort. Unterdessen ist die Waldstraße wieder zum Wanderweg geworden und auf der anderen Talseite steht eine Sprungschanze am Hang.

Zwei Kilometer vor Drei Annen Hohne bietet der Trudenstein einen grandiosen Ausblick über das Tal. Den Ausblick sollte man genießen, bevor man in Drei Annen Hohne nicht nur auf Touristenmassen stößt sondern auch auf das Nationalpark-Infozentrum ohne Toilette. Deswegen gehen wir schnell weiter, denn die Touristenmassen stören unseren Wunsch nach Natur und Ruhe, der im Harz nur schwer zu befriedigen ist.

Nach dem Ort und der Bundesstraße wandelt sich auch die Vegetation. Der Nationalpark liegt nun hinter uns, was der Schönheit der Landschaft keinen Abbruch tut - im Gegenteil. Immer mehr Buchen und Eichen mischen sich unter die gemeine Fichte, die den Nationalpark noch beherrschte. Immer wieder öffnen sich schöne Wiesen im dichten Wald. Der wieder breite Wanderweg führt bis zum Königshütter Wasserfall, wo sich an diesem Wochenende die Dorfjugend beim Grillen vergnügt. Nun geht es im wesentlichen in Königshütte an der Straße entlang. Etwa einen Kilometer vor dem Hotel zum Felsen, wo wir übernachten wollen, geht es noch einmal durch einen am Ortsrand gelegen Wald die Bode entlang. Am Ende dieses idyllischen Tals erreichen wir unser Hotel und Gasthaus, idyllisch gelegen auf einer Wiese unterhalb eines großen Felsens.

Die Zimmer sind super, die Speisekarte des Hotels dagegen weniger und die Bedienung mit ostdeutschem Charme ist zum abgewöhnen. Doch die Weinkarte ist besser als auf dem Brocken und es gibt Bier aus dem Harz. Bis ein Gewitter über den Ort zieht, genießen wir den Abend in der Sonne an Biertischen auf der grünen Wiese vor dem Hotel.


Streckenlänge: 17,3 km

Samstag, 30. Mai 2009

Hexenstieg Etappe 01: Altenau - Brocken

Das Hotel am Küstelberg ist voll an diesem Morgen. Viele Pseudo-Wanderer und Kegelclubs scheinen unterwegs zu sein, wie sich später herausstellt, glücklicherweise nicht auf unseren Wegen.

Nach dem Frühstück und nach der "Einweisung" durch unseren Veranstalter, finden wir nur wenige Meter von unserem Hotel entfernt den Zuweg zum Harzer Hexenstieg. Er führt an dem heute verlassenen Waldfreibad vorbei, den Berg hinauf in einen Taleinschnitt. Der Wald ist dicht und die Sonne scheint durch das unglaublich grüne Unterholz. Nach einem gutem Kilometer trifft der Zuweg auf den Harzer Hexenstieg.

Dammgraben, Harz, GermanyDer Weg führt in dichtem Wald immer entlang des Dammgrabens, der 1732 als Teil eines ausgeklügelten Wassersystems im Oberharz angelegt wurde. Der 19 Kilometer lange Graben diente mit zahlreichen Seitengräben und Riegeln der gezielten Wasserableitung aus den regenreichen Höhen des Harzes. Das Wasser diente der Montanindustrie in der Region.

Der Dammgraben gibt dem zunächst sachte ansteigenden Harzer Hexenstieg ein unverwechselbares Flair. An einer Stelle fließt das Wasser unglaublich schnell, um wenig später im glitzendernden Sonnenlicht an einer 90-Grad-Kurve wieder abgebremst zu werden. Dann wieder fließt das Wasser gemächlich entlang des Weges.

Harzer Hexenstieg, GermanyErst als der Weg am Rande eines steilen Hanges mit skurrilen Felsen den Hang hinauf führt, gerät der Dammgraben aus dem Blick. Dieses Stück kurz vor Torfhaus gehört zu den schönsten Passagen unserer drei Tage. Immer wieder gibt der dunkle Fichtenwald weite Blicke frei. Die dünnen Bäume stehen teilweise zwischen großen Felsformationen. Überall wachsen Moose und Farne.

Brocken (1142 m), Harz GermanyKurz vor Torfhaus, nach gut acht Kilometern Wegstrecke, wird es weniger idyllisch. Straßengeräusche kommen auf und der Pfad wird wieder zum Weg. Als wir Torfhaus erreichen, haben Regenwolken die letzen blauen Flecken am Himmel verdrängt und es fängt an zu nieseln. Während wir gestern bei der Anfahrt von der Kreuzung an der Bundesstraße noch den Brocken und seinen rot-weiß gestreiften Mast sehen konnten, ist die Spitze des Berges heute nicht zu sehen.

Torfhauser Moor, GermanyNicht nur deshalb beschließen wir, die Kreuzung Torfhaus zügig hinter uns zu lassen. Der Weg ist jetzt eine wahre Wander-"Autobahn" geworden. Viele Spaziergänger kommen uns entgegen, einige gehen unseres Weges, oft in gänzlich ungeigneter Kleidung und wanderuntauglichem Schuhwerk. Nur kurz machen wir einen Abstecher ins Große Torfhausmoor, das bei guten Witter sicherlich reizvolle Blicke bietet. Weil der Regen stärker wird, gehen wir schnell den Bohlenweg durch das Moor, hindurch zwischen vielen weißen Wollgras-Blüten, die ich bereits aus Lappland kenne.

Brockenbahn, Harz, GermanyNach dem Moor wird der Weg auf den Brocken etwas steiler und die Idylle schwindet immer mehr. Für gut einen Kilometer geht der Weg entlang einer alten NVA-Panzerstraße bergauf, bis er auf die Schienen der Brockenbahn trifft. Nun sind es nur noch gut zwei Kilometer. Wir wandern immer tiefer in die Regenwolken hinnein. Die Luft ist feucht und die Sicht reduziert sich Höhenmeter um Höhenmeter. Einige Male fährt fährt die Brockenbahn mit ihren Dampfloks vorbei - für Eisenbahnfans eine wahre Attraktion. Auf dem Weg sind immer mehr Menschen, die sich bei schlechtem Wetter, in schlechter Kleidung und teils auf Sneakern und mit Sandalen den Brocken hinauf oder hinab mühen.

Als wir den Gipfel endlich erreichen, wären wir fast an dem riesigen Brockenhaus vorbeigelaufen, weil die Sichtweite mittlerweile unter 20 Meter gesunken ist. Etwas genervt von den vielen Leuten, der Wander-"Autobahn" und dem schlechten Wetter, nehmen wir in der Brocken-Herberge erstmal eine warme Dusche und legen uns ein wenig hin. Im Brocken-Restaurant erwartet uns in der luftigen Höhe der siebenten Etage eine Küche im Ossi-Style. Trotzdem - wir haben viel erlebt und verbringen einen sehr lustigen Abend, leider mit Null Aussicht.


Streckenlänge: 17,2 km

Freitag, 29. Mai 2009

Harzer Hexenstieg - die Tour

Drei Tage wollen wir auf dem Harzer Hexenstieg wandern. Wir haben die Etappen selbst zusammengestellt, organisieren lassen wir uns die Tour von dem Veranstalter "Reisen im Harz". Hans-Dieter Peters bucht unsere Unterkünfte in Altenau auf dem Brocken und in Königshütte, inklusive Proviant für die Wandertage. Außerdem besorgte er den Gepäcktransfer. Gekostet hat das 190 € pro Person.

Die Etappen:
- Anreise: Altenau / Wendefurth mit zwei eigenen Autos
- 1. Etappe: Altenau - Brocken, 17,2 Kilometer
- 2. Etappe: Brocken - Königshütte, 17,3 Kilometer
- 3. Etappe: Königshütte - Wendefurth, 20,9 Kilometer


Donnerstag, 28. Mai 2009

Schlechte Wetterprognosen für den Harz

Viele Wochen schönes Wetter und jetzt kurz vor der Pfingstwanderung über den Brocken werden die Wetterprognosen immer schlechter. Für den Anreisetag ist noch Sonne vorhergesagt, aber für die drei Wandertage soll es eher regnerisch und kühl werden. Immerhin ist die Temperaturprognose mit etwa 12 Grad für den Brocken schon deutlich besser als noch vor zwei Tagen, wo werte knapp über Null Grad angekündigt worden sind. Die kurze Hose wird wohl in jedem Fall ungenutzt bleiben.

Sonntag, 24. Mai 2009

Testtour auf den Brocken

Was für ein Jahr! Während die Vorbereitungen für Island bereits so gut wie abgeschlossen sind, bin ich in diesem Jahr noch nicht ein einziges Mal wandern gewesen. Doch kommenden Freitag soll endlich angewandert werden. Als Testtour für Island werden Peter und ich drei Tage im Harz über den Brocken wandern. Wir werden dabei von Anne und Viola begleitet.

Peter will seine neue Ausrüstung testen, auch wenn wir die Drei-Tages-Tour mit Hotel-Übernachtung und Gepäcktransport gebucht haben (190 Euro p.P. via "Wandern im Harz"). Ich werde Annes und mein Tagesgepäck tragen, damit wenigstens etwas auf dem Rücken liegt. Anne und Viola werden ein rucksackloses Vergnügen haben.

- 1. Tag: Anreise nach Altenau
- 2. Tag: Altenau - Brocken (18 km)
- 3. Tag: Brocken - Königshütte (17 km)
- 4. Tag: Königshütte - Wendefurth (16 km) und Abreise

Foto: Adam Lederer, (Creative Commons)

Dienstag, 12. Mai 2009

Oregon gibt den Geist auf

Ich weiß nicht woran es lag, aber vor einem Monat, kurz nach dem letzten Eintrag in meinem Blog, und nach der Installation weiterer OSM-Karten, gab mein Garmin Oregon 200 plötzlich seinen Geist auf. Es wollte nach einem Batteriewechsel einfach nicht mehr hochfahren. Drei Monate nach dem Kauf war das schon ein leichter Schock.

Meine Recherche im Internet hat ergeben, dass ich wohl nicht der einzige Besitzer der Oregon-Serie bin, dem das passiert ist. Einzige Lösung: Reklamation. Also hab ich das Gerät kostenfrei an meinen Garmin-Dealer zurückgeschickt, der mich auch promt über die Rücksendung an den Hersteller informiert hat (Danke Globetrotter!). Nach nur zwei Wochen war das Gerät wieder Zuhause (Danke Garmin!), allerdings nicht mein ursprüngliches sondern ein unberührtes Austauschgerät (Danke Garmin!).

Problem war nur, dass ich kurz vor der Rücksendung meine sündhaft teure 'Topo Deutschland' Software von Garmin aufgespielt habe. War der Freischaltcode nun futsch? Auf der Quittung für das Austauschgerät stand keine Silbe darüber, obwohl ich die Installation der Software in der Problembeschreibung meines alten Gerätes erwähnt hatte. Eine Antwort des Garmin Services via Internet bleib auch nach einer Woche aus. Erst ein 20-minütiges Gespräch mit der Hotline brachte dann das Ergebnis, dass der Freischaltcode für die Software bei Garmin gelöscht worden war, sodass ich wie bei einer neuen Software über Freischaltcodes für zwei Geräte verfügte. Die dann folgende Installation der Karten auf dem Oregon war wieder recht mühsam.

Trotzdem: Ich habe jetzt ein neues Gerät, ohne Kratzer auf dem Display. Und die Topo-Karten laufen auch wieder.

Sonntag, 10. Mai 2009

Island-Planung mit erstem Problem

Die Vorbereitungen für Island laufen weiter auf Hochtouren. Nachdem der Flug gebucht ist, habe ich jetzt die Reservierung der Hütten in Angriff genommen. Obwohl die Reise noch über drei Monate hin ist, gab es jetzt das erste Problem. Die Hütte in Landmannalaugar, der Ausgangspunkt der Wanderung, war an beiden von uns geplanten Nächten schon belegt. Wie sich herausstellte, war die Hütte für diesen Zeitpunkt aber schon im Februar ausgebucht und das, obwohl sie 115 Betten hat. mehr ...


Foto: Richard Jones (Creative Commons)

Donnerstag, 2. April 2009

Karte und GPS-Track für den Island-Treck

GoogleMap hin und OpenStreetMap her, für eine detaillierte Tour-Planung in Island taugen beide Möglichkeiten nicht. Das Kartenmaterial und auch die Satellitenbilder sind einfach zu schlecht. Deswegen habe ich mir eine von zwei für das Gebiet Laugavegur und Fimmvörðuháls verfügbaren topografischen Landkarten gekauft. Trotz der guten Karte brauche ich die route nicht von der Papierkarte ins GPS zu übertragen, denn ich habe einen viel genaueren GPS-Track im Netz entdeckt. mehr ...

Dienstag, 24. März 2009

Hütte oder doch lieber Zelt in Island?

Ich habe heute eine Antwort von der Icelandic Touring Association (Ferðafélag Íslands) bekommen. Ich wollte wissen, ob es bei Reservierungen in den Hütten am Laugavegur möglich ist, bei Schlechtwetter zu verschieben. Die Antwort war klar und deutlich. mehr ...

Samstag, 21. März 2009

Ganz Europa als OpenStreetMap auf dem Garmin GPS

Garmin Outdoor-Navis haben meist nur eine dürftige Basiskarte. Für Deutschland habe ich die Basiskarte auf meinem Gerät (Oregon 200) kürzlich durch die recht teure Garmin Topo Deutschland V2 ersetzt, eine topografische, nicht routingfähige Karte. Doch was ist mit dem Rest Europas? Es gibt einige vorgefertigte Karten von OpenStreetMap (OSM), die ganz einfach ins Garmin-Verzeichnis des GPS kopiert werden können und dann sofort auf dem Gerät angezeigt werden können. Doch leider gibt es diese Karten nicht für ganz Europa sondern nur für bestimmte Gebiete (Quelle 1, Quelle 2).

Aber es gibt noch eine bessere Möglichkeit und zwar die Karten für ganz Europa kachelweise mit der Garmin MapSource-Software auf den Rechner zu laden (Danke Jokru). Neben der Garmin Kartenverwaltungs-Software MapSource sind zwei weitere Programme erforderlich: erstens cGPSmapper, das in das in das zweite Programm MapSet integriert werden muss. cGPSmapper konvertiert die OSM-Karten ins Garmin MapSource-Format, MapSet integriert diese Karten dann in die MapSource-Software. Von dort können sie ganz einfach in das GPS-Gerät gesendet werden. Nach Download, Installation und Verknüpfung beider Programme ist der Rest eigentlich ganz einfach.

1. Die gezippte OSM-Europakarte oder die OSM-Deutschlandkarte von "Computerteddy" herunterladen und in einen Ordner entpacken.

2. Auf der Kachelkarte im OSM-Wiki die Kachelnummer, die auf das GPS-Gerät übertragen werden sollen, heraussuchen.

3. MapSet starten und die entsprechenden Kacheln (*.img) zunächst in das Fenster "Source IMG files" einladen. Danach die Dateien mit dem "add"-Button in das rechte Fenster "Selected IMG Files rüberladen.

4. Im Fenster "Create MepSet" muss das Verzeichnis angegeben werden, in dem der Kartensatz abgespeichert werden soll. Ich empfehle ein Verzeichnis "MapSet im Programm-Ordner der MapSource-Software anzulegen.

5. Im selben Fenster dem Kartensatz einen Namen geben.

6. Außerdem eine Family-ID, z.B. "123" und einen Product-Code, z.B, "1" eingeben. Die Family-ID darf nur einmal vergeben werden, der Product-Code für eine Family auch nur einmal. Der Rest braucht nicht beachtet zu werden.

7. Wer es bis jetzt noch nicht getan hat, sollte im Feld unten links die cGPSmapper.exe einbinden.

MapSet

Dann braucht eigentlich nur noch auf "Start" geklickt und gewartet werden, bis die dann ablaufenden Prozesse, unter andrem in einen schwarzen PopUp-Fenster, abgeschlossen sind. Wer dann seine Garmin MapSource-Software öffnet, findet die Karte unter dem angegeben Namen. Jeder Kartensatz wird in MapSource separat mit allen Points of Interest (POIs) abgelegt. Mit "zum GPS" senden wird die Karte ins GPS-Gerät übertragen.

MapSource

Ab jetzt steht der Kartensatz dauerhaft zur Übertragung auf GPS-Geräte zur Verfügung, Allerdings arbeitet die weltweite OSM-Community ständig an einer Erweiterung und Ergänzung der OSM-Karten. Wenn neuere Versionen vorliegen, müssen die dann wieder genau wie oben beschrieben in MapSource geladen werden, um erneut auf GPS-Geräte übertragen werden zu können.

(Quelle für diese Anleitung)

Montag, 9. März 2009

Island wir kommen!

Heute habe ich für Peter und mich die Flugtickets nach Island gebucht und damit steht die Reise und der Termin. Ab sofort wird in einem eigenen Bereich auch über die Reisevorbereitungen für unsere Tour und den Trekk auf dem Laugavegur berichtet. Iceland-Blog ...

Sonntag, 8. März 2009

Von Meer zu Meer auf Korsika

Korsika, Mare a Mare Nord, FranceWanderern und Bergsteigern, die an Korsika denken, fällt meist der legendäre GR20 ein. Da ich nicht schwindelfrei bin, habe ich mich gar nicht erst auf den GR20 getraut. 2007 entscheide ich mich für den 'Mare a Mare Nord'. Endlich ist mein Reisebericht fertig. mehr ...

Samstag, 28. Februar 2009

MapSource Installation mit Hindernissen

Endlich habe ich einen offizielle MapSource Version und damit digitale topographische Karten von Garmin, die ich sehr unkompliziert auf mein Garmin-GPS Oregon 200 laden kann. Der Weg dahin war allerdings durch zahlreiche Hürden versperrt. Dass alles auch noch mit einem Crash meines alten Laptop endete und ich diesen Text nun endlich mit meinen neuen Rechner schreibe, hat jedoch weder mit MapSource, noch mit Garmin, noch mit OpenStreetMap (OSM) zu tun.

Dennoch brauchte ich fünf Anläufe, bis MapSource und die teuren Garmin-Karten dann endlich auf dem Rechner und dem GPS liefen. Einfach ist was anderes. Zahlreiche Google-Recherchen hatten mich auf Installationsprobleme durch möglicherweise bereits vorhandene Registry-Einträge hingewiesen. Da fielen mir die Installationsversuche der OSM-MapSource-Installer ein, die ich in den Tagen zuvor vergeblich ausprobiert hatte.

Deren Installation scheiterte regelmäßig, da ich bisher ja noch keine offizielle Vollversion von MapSource hatte. Die vier Fehlinstallationen der Vollversion hatten dann ihr Übriges getan. In der Registry standen zahlreiche Einträge, die den sauberen Start des Programms verhinderten. Also habe ich nochmal deinstalliert, alle Registry-Einträge gelöscht und dann nochmal neu installiert. Danach hat alles geklappt wie am Schnürchen. Wie gut, dass ich mich am und im Computer etwas traue. Sonst hätte ich wahrscheinlich wegen der 170 Euro geflucht und hätte während der Arbeitszeit ewig an der Garmin-Hotline gehangen.

Zunächst gab es dann aber wieder Schwierigkeiten, die Garmin Deutschland-Karte gemeinsam mit der OSM-Karte auf dem GPS zu betreiben. Wichtig ist, die OSM-Karten nach den Garmin-Karten auf das Gerät zu übertragen, sonst werden sie überschrieben bzw. nicht angezeigt. Somit müssen bei einer Garmin-Kartenergänzung (neue Kacheln) auf das Gerät, immer auch alle OSM-Karten wieder neu übertragen werden. Ich hab bisher keinen anderen Weg gefunden. Die Garmin-Karten sind jedenfalls genial und extrem detailreich. Auch Geländestrukturen sind gut erkennbar.

OpenStreetMap muss jetzt für den Rest von Europa ran. Aber schon in Deutschland gibt es Ecken, die bei OSM noch etwas unterentwickelt scheinen, während andere OSM-Karten sich durchaus mit den Topo-Karten von Garmin messen können.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Topografische Karten von OpenStreetMap für Garmins MapSource

Lange habe ich gezaudert, ob ich die Investition für die Garmin Software Topo Deutschland V2 wagen sollte. Die ungenaue Basiskarte meines Garmin Oregon 200 ist schon sehr unbefriedigend. "jokru" hatte mich dann via Twitter kurz nach dem Kauf meiner Topo-Karten von Garmin (166 € für Deutschland gesamt bei Amazon) auf die topografischen OpenStreetMap-Karten von "Computerteddy" aufmerksam gemacht.

Erst hab ich mich geärgert, dass ich Topo Deutschland gekauft habe, denn die OSM-Karten sind sicher eine kostengünstige Alternative. Voraussetzung ist allerdings, dass eine offizielle Garmin-MapSource-Version auf dem Rechner installiert ist. Die ist aber nicht mal so eben aus dem Internet heruntzuladen, sondern muss gekauft werden. Ich habe die jetzt mit meinen Topo Deutschland-Karten erstanden.

Die Garmin Karten sind super und in Qualität und Detailgenauigkeit kaum von den OSM-Karten zu übertreffen. Für den Rest Europas, z.B. für meine Island-Reise, kann ich immer noch auf die OSM-Karten zurückgreifen. Die Installation der Karten in MapSource und damit die Möglichkeit der Übertragung auf ein Garmin-GPS ist tricky. Gerade bei neuen MapSource-Versionen besteht Gefahr, sich den Registry-Eintrag zu zerschießen, und das bedeutet ggf. eine Neuinstallation von MapSource, selbst wenn man dafür eine spezielle MapInstall-Software verwendet.

Sonntag, 15. Februar 2009

OpenStreetMap-Karten auf dem Garmin GPS

Auch wenn ich mir heute den ersten derben Kratzer auf mein Garmin Oregon 200 gemacht habe (obwohl gerade heute Schutzfolie geholt, aber noch nicht geklebt), gibt es gute Neuigkeiten von der Testfront für mein neues GPS. Auch ohne MapSouce (Garmin Software) und ohne offizielle Garmin-Karten gibt es eine einfache Möglichkeit bessere und deutlich genauere Karten als die Basiskarte auf das GPS zu ziehen und zwar von bzw. mit OpenStreetMap (OSM).

OSM ist wie GoogleMap eine Karte der ganzen Welt, die aber von jedem benutzt und erweitert werden kann. In einem offenen Community-Prozess erheben tausende von Mitstreitern auf der ganzen Welt Geodaten und sammeln sie in einer zentralen Datenbank. Einige Tüftler aus der Community haben sich speziell mit der Darstellung von OSM-Karten auf Garmin GPS-Geräten beschäftigt und mittlerweile eine recht ansehnliche Zahl von Karten für die ganze Welt ins Netz gestellt. OK - diese Karte zeigen kein Relief, also keine Höhenlinien oder Höhendarstellungen, sind aber trotzdem recht genau.

Ich habe das mal mit einer Island-Karte ausprobiert, mein mögliches Trekkingziel in diesem Jahr. Island ist in der Garmin-Basiskarte nur schematisch dargestellt, selbst die Küstenlinie ist nur eine Annäherung. Mit der OSM-Karte verfüge ich nun über eine genaue Straßenkarte von Reykjavik mit allen POIs, wie dem Flugplatz, Busbahnhöfen, Kneipen und Restaurants. Ab einer bestimmten Zoomstufe ist sogar der von mir geplante Trekkingpfad, der Laugavegur, zu sehen.

Obwohl ich erst vergeblich habe, die Karten mit dem MapSource-Installer auf das Garmin zu bekommen, bin ich dann eher zufällig auf die sagenhaft einfache Lösung gekommen. MapSource ist nämlich nur anwendbar, wenn bereits eine originale MapSource-Kartensoftware installiert ist und die habe ich bisher nicht. Ich habe dann die gezippte OSM-Karte im Garmin-IMG-Format (*.img) direkt in das Hauptverzeichnis meines Garmin entpackt. Sie hat dann auch gleich den richtigen Namen: "gmapsupp.img". Da die Karten nur unter diesem Namen funktionieren, kann (leider) auch immer nur eine OSM-Karte gleichzeitig auf dem GPS verwendet werden. Es ist übrigens gleichgültig, ob die Datei im Garmin-Verzeichnis des Gerätes oder der optionalen Micro-SD-Karte abgelegt wird. Danach muss die OSM-Karte im GPS unter Einstellungen "enabeled" (eingeschaltet) werden.

Mittlerweile ist fast ganz Deutschland und der Rest von Europa auf Garmin-OSM-Maps erhältlich. Während Emexes die Aktualität der Karten angibt (zuletzt August 2008), fehlt eine entsprechende Angabe auf Topomaps. Die OSM-Maps sind gut für Fälle, in denen keine genaue Topo-Map erforderlich oder verfügbar ist. Für Deutschland habe ich mir jetzt trotzdem ganz Deutschland als Garmin-Topo-Map gekauft (V2), was teuer war, aber ... mehr dazu hier ...

Montag, 2. Februar 2009

GoogleMaps spricht mit Garmin GPS

Nachdem ich mit dem Laden von Garmin-fremden Karten auf mein Oregon 200 gescheitert bin, jetzt ein tolles Feature, das ich so noch nicht kannte. Ich kann Wegpunkte und Routen / Linien meiner abgespeicherten GoogleMaps direkt auf mein Garmin Oregon 200 laden.

Folgende Voraussetzungen gibt es dafür:
- Das Garmin Communicator PlugIn ist installiert;
- einen GoogleMap-Account mit gespeicherten Karten;
- das GPS ist an den PC angeschlossen.

Ich habe mal versucht, die unten stehende Island-Karte zu übertragen. Dazu bin ich bei GoogleMaps schlicht auf die entsprechende Karte gegangen. Dann habe ich mir den Link der Karte am entsprechenden Button in die Zwischenablage kopiert und auf der Webseite TakItWithMe in das Linkfeld wieder eingefügt. Dort kann ich dann noch entscheiden, ob ich nur Wegpunkte oder nur die Routen oder gar beides übertragen will (conversion options). Auch die Übertragung von Polygonen ist möglich.

Dann reicht ein schlichter Klick auf den Button "Uplod to GPS" und in Sekundenschnelle sind alle Wegpunkte und Routen auf dem Gerät.

Wer das zu unverständlich fand, kann sich die nuschelnden Erklärungen von TakItWithMe in einem YouTube-Video ansehen:

Sonntag, 1. Februar 2009

Tour-Gedanken 2009 (3): Laugavegur auf Island

Ich habe einmal die wesentlichen Fakten zu einer möglichen Island-Tour auf dem Laugavegur zusammengetragen und auch gleich auf einer Map untergebracht. Nach dem Flug nach Reykjavik würde es mit dem Airportshuttle zunächst zum Busterminal Reykjavik gehen. Dort erreicht man hoffentlich rechtzeitig den Bus 11, der einen direkt zum Ausgangspunkt des Laugavegur nach Landmannalaugar bringt (oh je - diese Namen).



Hier wird man in der ersten Hütte am Laugavegur(blau) wohl auch gleich die erste Nacht verbringen. Am nächsten Tag geht es dann auf nur 11 Kilometern nach Hrafntinnusker. Ich kann das Gelände nicht einschätzen, aber 11 Kilometer sind nicht viel. Die Etappe des folgenden Tages nach Álftavatn ist nicht länger. Der dritte Tag führt dann aber auf 16 Kilometern nach Botnar. 13 Kilometer sind es dann am vierten und letzten Tag auf dem Laugavegur nach Þórsmörk. Dort gibt es zwei Hütten (1, 2).

Die mögliche Verlängerung (rot) führt an zwei Tagen nach Skógar. Der erste Tag führt 12 Kilometer nach Fimmvörðuháls und der zweite ebenfalls auf 12 Kilometern nach Skógar. Dort fährt der Bus 112 zurück nach Reykjavik.

Quelle: Wikivoyage

Donnerstag, 29. Januar 2009

Tour-Gedanken 2009 (2)

Nachdem ich mich gedanklich schon auf Norwegen und die Hardangervidda eingeschossen habe, ist Peter jetzt mit dem Vorschlag Island gekommen. Die Insel im hohen Norden des Atlantik hatte ich schon fast aus den Augen verloren, obwohl ich nach meiner Begegnung mit einem Isländer in Lappland (Sápmi) die Insel der Geysire schon einmal besuchen wollte. Dreimal bin ich schon drüber hinweg geflogen, auf der Nordroute nach Los Angeles, aber das ist wie GoogleEarth.

Jetzt muss ich mich mit dem Laugavegur mal genauer beschäftigen, der allerdings nur sechs Tage dauert und das schon mit Verlängerung. Das muss noch länger werden! Ab Düsseldorf kostet der Hin- und Rückflug 268 Euro. Schaun wir mal.

Dieses Video fand ich ganz nett:

Sonntag, 18. Januar 2009

Garmin Oregon mit ungenauer Basis-Karte

Schon beim Eingeben der ersten Wegpunkte und beim Betrachten derselben auf der Basiskarte des Garmin Oregon 200 stellte ich deutliche Abweichungen mit den tatsächlichen Gegebenheiten bzw. der Darstellung z.B. auf GoogleMap oder einer Navteq Basiskarte fest. Diese Abweichungen waren auch deutlich größer als die bei der Basiskarte meines alten Garmin GPS, einem eTrex Legend. Dessen Basiskarte ist wesentlich genauer und detailreicher.

Richtig deutlich werden diese Abweichungen bei einer Track-Aufzeichnung, die ich mit meinem Legend gemacht habe und dann in mein Oregon 200 sowie in Google Maps geladen habe. Dank Screenshot-Funktion des Garmin (hört, hört*) kann ich hier den Vergleich zeigen. Basis des Tests ist die selbe GPX-Datei:

Meine Laufrunde am Rhein in Düsseldorf, führt auf dem Oregon irgendwie neben dem Rhein "herum" anstatt zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und der Niederrhein-Brücke an beiden Ufern entlang. O.K. - eine Basiskarte ist keine GoogleMap, aber die alte Basiskarte von Garmin war doch deutlich genauer. Dass die Niederrhein-Brücke auf beiden Basiskarten fehlt, kann ich ja noch verschmerzen, aber bald sollte sie schon mal rauf.

* Im Bildbetrachter des Garmin werden die Screenshots irgendwie nicht angezeigt, zumindest direkt nach deren Anfertigung nicht. Dass liegt daran, dass die Screenshots als Bitmap gemacht werden und nicht als JPG. Dass überhaupt Screenshots gemacht wurden, bekommt man auch irgendwie nicht mit. So richtig durchdacht ist das auch nicht und braucht man überhaupt einen Bildbetrachter in einem GPS-Gerät?

Freitag, 16. Januar 2009

Tour-Gedanken 2009 (1)

Wo geht's hin in diesem Jahr!? Eines ist klar: Nach zwei Jahren Korsika (an den Reiseberichten arbeite ich noch) soll es in jedem Fall nach Skandinavien gehen. Norwegen dachte ich, die Hardangervidda, Europas größte Hochebene. Die ersten Planungen stehen bereits auf einer GoogleMap:



Darüber hinaus sind noch zwei Touren zu beenden, der Rheinsteig zwischen Kaub und Wiesbaden und der Hermannsweg zwischen Bielefeld und der Leopoldshöhe.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Keine Karten auf das neue GPS

Das mit den GPS-Geräten bleibt kompliziert. Bis man es in den Händen hält, bleibt Manches unklar. Mit der von mir vor drei Jahren gekauften GPS-Software Touratech QV kann mein neues Gerät nicht viel anfangen, bzw. eigentlich ist es umgekehrt. Da das Gerät nur als USB-Massenspeicher erkannt wird, können keine GPS-Routen, -Tracks oder gar -Karten im Garmin-Format über den üblichen Weg "zum GPS senden" auf das Gerät übertragen werden.

Bei Routen und Tracks ist immerhin die Export-Funktion des Programms ein gangbarer Weg. Auf diesem Weg lassen sich aber keine Garmin-kompatiblen Karten auf das Gerät schicken. Der Hersteller von TTQV lässt offen, ob das irgendwann einmal gehen wird, bietet aber immerhin eine Gebrauchsanweisung für die Benutzung mit meinem Garmin Oregon 200 zum Download an. Jetzt heißt es sich im Netz rumschlagen, um einen (Free- oder Shareware-)Ausweg zu finden.

Montag, 12. Januar 2009

Mit dem Oregon-GPS auf Tour

Neue Zeiten brechen an. Ab sofort ist mein neues GPS-Gerät mein hoffentlich zuverlässiger Begleiter auf allen meinen Trekks. Ich habe mich für eine recht moderne Touchscreen-Variante entschieden. Das Oregon 200 gehört zur neuesten Generation der Garmin Outdoor-Geräte und ist das kleinste der neuen Reihe.

Hervorstechendes Merkmal ist der Touchscreen und der mit MicroSD erweiterbare Speicherplatz. Ansonsten kann es eigentlich alles, was mein altes Garmin eTrex Legend auch konnte. Ich hätte das Legend auch weiter benutzt, wenn es nicht gerade im Wald oder in engen Bergregionen einen solch schlechten Empfang hätte. Das Oregon verfügt über einen GPS-Empfänger der neuesten Generation und schon erste Tests haben den Unterschied gezeigt. Selbst in Meiner Wohnung habe ich noch (schwachen) Satellitenempfang.

Eine Schwäche hat sich aber auch schon offenbart. Das Gerät braucht wohl mehr Strom. Ich bin gespannt, wie es sich bewährt. Mehr dazu hier.

Donnerstag, 1. Januar 2009

Über das Gehen

Folgende Passage habe ich heute in dem Buch entdeckt, das ich im Moment lese:

"Ich dachte an die Evolutionstheoretiker, die behaupten, das Gehen sei ein zentraler Aspekt dessen, was man als 'menschlich' bezeichnet. Dass wir uns auf zwei Beinen fortbewegten sei das, was uns von den Affen unterscheide. Beim Gehen hat man die Hände für Werkzeuge frei, und unsere Fähigkeit zu gehen hat uns auf langen Märschen von Afrika weggeführt. Als Spezies haben wir zu Fuß die Welt kolonisiert. Ein Großteil der Geschichte des Menschen wurde durch im Schritttempo geknüpfte Kontakte geschaffen, selbst wenn einige dieser Menschen auf Pferden ritten. Ich dachte an die Wallfahrten nach Santiago de Compostella in Spanien; nach Mekka; zu den Quellen des Ganges; und an die Wanderderwische, an die Sadhus, jene heiligen Männer des Hinduismus, und an die Mönche, die sich gott zu Fuß näherten. Der Buddha meditierte beim Wandern, und Wordworth komponierte Sonette, während er Seen umwanderte.

Bruce Chatwin schloss aus alledem, dass wir besser denken und leben könnten und unseren menschlichen Bestrebungen näher waren, wenn wir uns ständig zu Fuß über die Erde bewegten."

(Rory Stewart; So weit die Knie tragen - Mein Fußmarsch durch Afghanistan; München 2007 (2. Aufl., Piper Verlag); S. 115)