Die gefühlte Länge dieser Etappe hat mich doch überrascht. Eigentlich würde sie sogar noch fast fünf Kilometer weiter nach Weißig gehen. Das kommt wohl durch das Auf und Ab auf den Pfaffenstein, die sich ziehende Umrundung des Quirls kurz vor Königstein und den dann recht steilen Aufstieg zur Festung zustande. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir uns vorgenommen haben, den Malerweg in Königstein zu beenden und die letzte, laut Wanderführer eher mäßig interessante Etappe, nicht zu machen.
Blick von Pfaffendorf zur Festung Königstein |
die Barbarine |
Die Rundumaussicht lohnt, auch wenn wir an diesem letzten Wandertag kein so tolles Aussichts-Wetter haben. In der Berggaststätte nehmen wir erst einmal einen wärmenden Kaffee. Den Aufstieg auf den Turm dort sparen wir uns und gehen lieber zur Felsnadel "Barbarine". Auch die anderen Felsen rundherum erklimmen an diesem Vormittag ganze Scharen von Kletterern.
Nach dem Abstieg, der ebenso wie der Aufstieg teilweise über Leitern und steile Treppen erfolgt, geht es an die Umrundung des Quirls kurz vor Königstein. Man kann diesen Tafelberg, dessen Plateau sogar früher einmal landwirtschaftlich genutzt wurde, auch besteigen. Wir aber gehen einfach nur herum und steigen dann steil auf einer kopfsteingepflasterten "Straße" nach Königstein hinab.
Blick von der Festung Königstein |
Der Aufstieg lohnt aber in jedem Falle. Die Festung (8 Euro Eintritt) ist bombastisch, besteht aus Bauten mehrerer Jahrhunderte, und der Rundweg eröffnet zahreiche grandiose Elbblicke. Ein wirklich schöner Abschluss unserer siebentägigen Wanderung auf dem Malerweg.
Blick auf die Elbe nach Königstein, links auf dem Hügel der Lilienstein |
Am kommenden Tag fahren wir von Königstein aus mit dem Zug weiter nach Pirna, dem Ausgangspunkt unserer Tour.