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Mittwoch, 10. September 2014

Nach drei Jahren Pause wieder Triathlon

Eigentlich hatte ich mir 2009 vorgenommen, jedes Jahr einen Triathlon zu machen und irgendwann ausgehend von der olympischen Distanz (1,5-40-10), die Distanzen zu verlängern. Aber schon nach zwei Wettbewerben in Münster und Hamburg war Schluss, wegen Meniskusschaden, erst in einem, dann im anderem Knie. Dann war ich raus.

Nach drei Jahren Zurückhaltung sollte es dieses Jahr wieder sein: Das Kölner Triathlon Weekend stand im Kalender. Ich muss sagen, eine wunderbare Veranstaltung auf einem geradezu idealen Terrain. Das Schwimmen im fast klaren Wasser der Regattabahn des Fühlinger Sees, eine zum Heizen einladende, nur durch wenige Kehren unterbrochene, fast schnurgerade Radstrecke und zum Abschluss der Lauf um den Fühlinger See - toll.

Ich knackte jedenfalls meinen persönlichen Rekord mit einer Gesamtzeit von 02:40:19 Std. (Platz Gesamt M: 381 (558), Platz M50: 40 (64), Swim 00:34:22 Std; Cycle 01:05:27 Std; 00:56:43 Std; Wechsel 00:03:47 Std.)


Montag, 15. April 2013

Es läuft beim Deutsche Post Marathon in Bonn - und wie!

Fast zwei Jahre bin ich keinen Wettbewerb mehr gelaufen, zuletzt den Hamburg Triathlon im Juli 2011. Dann nur noch Knieschmerzen, zwei Knie-Arthroskopien links und rechts. Zu guter Letzt dann noch Ende letzen Jahres einen Bänderriss. Irgendwie dachte ich schon, das wird gar nichts mehr mit mir und dem Laufen und mit dem Triathlon erst recht nicht.

Dann konnte ich ab Ende Januar dieses Jahres endlich wieder kontinuierlich trainieren. Trotzdem hatte ich immer wieder große Zweifel, ob das was werden würde mit dem Deutsche Post Halbmarathon in Bonn, zu dem ich mich dann auch erst recht kurzfrisitg, zehn Tage vorher, anmeldete. Mit Erfolg!



Trotz des recht kurzfristigen Trainings, dass ich um so intensiver angegangen bin, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass es nicht so rund laufen würde wie früher. Am 14.4. gab es dann aber neben bombastischer Stimmung optimales Laufwetter bei 18 Grad und bewölktem Himmel. Zum ersten Mal konnte ich dank meiner Polar-GPS-Uhr meine Geschwindigkeit während des gesamten Laufs optimal kontrollieren.

Vorgenommen hatte ich mit die 21,89 km mit einem durchschnittlichen Pace von 5.41 anzugehen, also mit gut zwei Stunden ins Ziel zu laufen. Doch von Anfang an lief ich schneller und bin selbst zum Schluss noch mit einem Pace von durchschnittlich 5.30 auf die Zielgerade eingebogen. Der Schlussspurt auf den letzten 2.000 Metern ist zwar ordentlich auf die Pumpe gegangen, mental hat es sich in jedem Fall gelohnt: Mit 1:57:54 über vier Minuten schneller als meine bisherige Bestzeit auf der Strecke gelaufen.

Montag, 18. März 2013

Husum: Kopf freilaufen im Schnee

Auch wenn der Reiseanlass ins nordfriesische Husum dieses Mal für mich eher unerfreulich war, so hatte ich dadurch doch Gelegenheit, mir mal wieder an der Nordsee den Kopf frei zu laufen. Die gut 9,3 Kilometer lange Strecke führte mich zunächst durch die Innenstadt, über den Hafen und Außenhafen an die Husumer Au.

Nach den Schneefällen der letzten 24 Stunden konnte ich entlang der Au sogar auf unberührtem Schnee laufen. Nachdem ich die Nordsee erreicht hatte, führte mich die Laufstrecke dann ein Stück durch den Nationalpark Wattenmeer entlang des Deiches, bis ich dann wieder landeinwärts rannte, um über eine Landstraße dann wieder die Stadt zu erreichen.

Doch ich will jetzt nicht weiter mit Streckenbeschreibungen langweilen. Seht dafür einfach auf die Karte. Die Strecke auf der Karte habe ich mit meinem Polar GPS-Sensor aufgezeichnet. Selbst wenn man die Karte stark aufzoomt ist erkennbar, wie genau die Aufzeichnung war. Nur: Der Punkt an dem ich die Aufzeichnung beendet habe, liegt gut zehn Meter hinter dem Punkt, der auf der Karte angezeigt wird. Das deutet darauf hin, dass die Aufzeichnungsintervalle für die Wegpunkte möglicherweise zu lang sind, was sich jedoch nicht einstellen lässt.

Montag, 11. März 2013

Erfahrungsbericht: Polar GPS-Sensor G3

Seit Jahren schon nehme ich ein Outdoor-GPS-Gerät mit auf meine Wanderungen, derzeit ein "Garmin Oregon 200". Auch neue Laufstrecken messe ich beim ersten Lauf per GPS aus und lade sie dann in mein digitales Trainingstagebuch. Wenn man jedoch nicht immer die selben, bereits ausgemessenen Strecken laufen möchte und nach Variationen sucht, führt an einem Trainingscomputer mit GPS kein Weg vorbei.

Zuerst habe ich es mit meinem Smartphone und dem Herzfrequenzgurt "Polar WearLink Bluetooth" versucht. Als App hatte ich mir "Runmeter" für iOS ausgesucht. Die Aufzeichnungsqualität und die einfache Übertragung in mein digitales Trainingstagebuch haben mir gut gefallen. Auch die Datenfülle ging deutlich über das hinaus, was ich bisher von meiner einfachen Trainingsuhr kannte.

Was mich nervte war, immer mein Smartpone beim Laufen mitnehmen zu müssen. Ich hatte keine Lust, mir das Ding an den Arm zu binden, aber es immer in der Hand zu haben, ist auch eher suboptimal. Außerdem musste das Handy immer aufgeladen sein, und bei schlechtem Wetter war ein Wetterschutz erforderlich. Alles viel zu kompliziert und unhandlich. Entscheidend war aber, dass ich beim Laufen immer auf das Handy schauen musste, um den aktuellen Herzfrequenzwert oder die Geschwindigkeit ablesen zu können. Da ist es mit einer Uhr am Handgelenk doch deutlich einfacher.

Da ich schon den Polar-Herzfrequenz-Gurt hatte, fehlten mir für mein Triathlon-Training also noch die passende Uhr und der GPS-Empfänger. Nach längerer Recherche fiel die Entscheidung auf eine "RCX5"-Trainingsuhr von Polar (Foto unten) und den GPS-Sensor "G3" (Foto oben). Im Folgenden möchte ich meine Erfahrungen mit dem GPS-Sensor schildern.

Gute Standortgenauigkeit

Entgegen der Kritik, die ich bei Amazons Kunden-Rezensionen gelesen hatte, waren die Empfangsqualität gut und die Abweichung von der tatsächlichen Strecke gering. Der G3-Sensor bestimmt die Position mit maximal vier Satelliten. Ein Vergleich mit den Streckenaufzeichnungen meines Garmin, das teilweise mit bis zu zehn Satelliten misst und die Position erst ab fünf Satelliten anzeigt, zeigt, dass die Abweichungen zu vernachlässigen sind. Polar selbst gibt sie mit maximal zwei Metern an.

Was die Kritiker der Empfangsgenaugkeit des "Polar G3" möglicherweise übersehen haben, ist, dass das Gerät über eine energieintensive genaue und eine energiesparende ungenauere Positionsbestimmung verfügt. In letztere kann umgeschaltet werden, wenn während des Betriebs die Batterie zur Neige geht. Allerdings ist die Umschaltung etwas schwierig, weil sie durch Druck auf nur einen Kopf erfolgt. Leider kann man nur an der Farbe von zwei blinkenden Leuchtdioden erkennen, welcher Modus gerade eingeschaltet ist.

In der genauen Variante ist die Abweichung aus meiner Sicht zu vernachlässigen. Die ungenaue Bestimmung habe ich bisher nicht verwendet. In der genauen Einstellung gibt es stärkere Positionsabweichungen lediglich in engen Straßen oder wenn kurzzeitig ein Tunnel durchquert wird sowie unter Brücken. Das kenne ich aber auch von meinem wesentlich genaueren Garmin. In punkto Genauigkeit ist der Polar-Sensor sicher besser als ein Smartphone.

Was ich aufgrund der derzeitigen Jahreszeit noch nicht testen konnte, sind Abweichungen bei Verwendung im Wald oder generell unter dichtem Blätterdach. Diese Erfahrungen werde ich später im Jahr an dieser Stelle updaten.

Update 18.3.13: Nach einem Lauf habe ich festgestellt, dass der Punkt, an dem ich die Aufzeichnung beendet habe, gut zehn Meter hinter dem Punkt lag, der auf einer Karte angezeigt wird. Das deutet darauf hin, dass die Aufzeichnungsintervalle für die Wegpunkte möglicherweise zu lang sind, was sich jedoch nicht einstellen lässt.

Langes Warten auf Empfang

Ein weiterer Kritikpunkt, von dem ich gelesen hatte, war, dass der Sensor lange braucht, bis er Satelliten-Empfang hat. Das kann ich aufgrund meiner Erfahrung mit den wesentlichen besseren Empfängern von Garmin nicht nachvollziehen. Bei denen ist es genauso. Allerdings sind die lernfähiger, wenn man das so sagen kann. Hatten sie an einem Ort in der letzten Zeit schon einmal Empfang, geht es schneller als an Orten, die neu für den Empfänger sind. Das ist leider beim Polar-Sensor nicht so. Aber die etwa zwei Minuten, die es bis zum Empfang beim Polar dauert, kann man durchaus mit Dehnübungen überbrücken. Wie schnell sich der Empfang nach einem Abbruch im Tunnel oder unter dichtem Blätterdach wieder herstellt, konnte ich auch noch nicht testen und werde das hier updaten.

Akzeptable Batterielaufzeit

Und dann gab es bei Amazon noch Kritik an der Laufzeit der Batterie. Der Polar-Sensor benötigt eine Mignon-Zelle AA. Nach sieben Trainings-Einheiten habe ich noch keine Meldung erhalten, dass die Batterie gleich leer ist. Polar selbst gibt die Laufzeit mit zehn Trainingseinheiten à einer Stunde an. Das scheint zu stimmen und ist im Vergleich mit meinem Garmin (2xAA, 8 Stunden Laufzeit) recht ordentlich. Aber auch zu diesem Thema werde ich an dieser Stelle updaten.

Update 29.03.13: Mittlerweile habe ich eine Batterie mit dem GPS-Sensor verbraucht. Also habe ich alle Trainingseinheiten, die ich mit der einen AA-Batterie absolviert habe, addiert. Dabei bin ich auf eine Laufzeit von knapp über 13 Stunden gekommen und das bei empfindlicher Einstellung und der Batterie, die beim Kauf dabei war. Sehr akzeptabel,wie ich finde.

Außerdem kam auch die Batteriewarnung rechtzeitig, gut zwei Laufkilometer bevor dann keine Positionsbestimmung mehr möglich war. Während ich die Trainingseinheit fortsetzte konnte ich auf ungenauen Empfang umschalten, indem ich den Einschalter länger drückte. So konnte ich die Trainingseinheit bis zum Ende tracken.


Fazit:

+ gute Genauigkeit,
+ lange Betriebsdauer, auch bei genauer Empfangs-Einstellung,
+ einfache Umstellung von genauer auf ungenaue Aufzeichnung,
+ einfacher, schneller und günstiger Batteriewechsel,
+ einfache Übertragung der Streckenaufzeichnungen ins Trainingstagebuch.

- etwas klobig,
- Empfang könnte schneller sein,
- lernt bereits bekannte Standorte nicht,
- keine intuitive Einstellung der Empfangsgenauigkeit.

Updates dieses Tests sind erforderlich für:

> Genauigkeit im Wald
> Wiederherstellung des Empfangs nach einem Abbruch, bisher nicht passiert.
> Weitere Erfahrungen mit der Batterielaufzeit

Sonntag, 30. Januar 2011

Sonnenstrahlen zum Finale

Ursprünglich war für heute Sonnenschein angesagt. Deswegen hatte ich den ersten langen Lauf zur Vorbereitung auf den Bonner Halbmarathon im April geplant. Dann war es aber doch recht schattig, da half auch alles Warten nicht.

Also rannte ich ohne Sonne los und hatte trotzdem die ganze Zeit ein sehr gutes Trainingsgefühl. Zum Schluss kam dann doch die Sonne raus. Die wenigen Sonnenstrahlen haben wohl mit dazu beigetragen, dass ich den ersten richtig langen Lauf des Jahres mit über sieben Minuten Zeitverbesserung abgeschlossen habe: 1:56:39 auf 20,39 km - jetzt bin ich platt.

Montag, 11. Oktober 2010

Training im Doppelpack

Grandioses Wetter am Wochenende. Das Rennrad, das mittlerweile wieder im münsterländischen Flachland steht, hatte am Sonntag seine Freude am rollen und ich habe meine Trainingsstrecke für den Winter. Sie ist gute 35 Kilometer lang und lässt sich gut in knapp über einer Stunde bewältigen.

Zunächst geht es in der Stadt zum Schifffahrter Damm. Nachdem bei Gelmer der Dortmund-Ems-Kanal überquert ist, führt die Strecke einige Kilometer fast schnurgeradeaus zur Ladberger Straße und da scharf rechts nach Westbevern und Telgte. Auf der B 65 geht es wieder zurück nach Münster. Und weil ich mich an diesem Sonntag noch so fit fühlte, bin ich hinterher gleich noch eine Aaseerunde gelaufen. Schönes Triathlon-Training bei tollem Herbstwetter.



Tipp: Vor dem Tourstart den Wind checken. Bei Nordwestwind, die Tour besser anders herum über Telgte fahren.

Montag, 27. September 2010

Gefühl von Saisonende

Irgendwie steigen immer mehr Herbstgefühle auf. Gedanken um eine beleuchtete Laufstrecke in Bonn bewegen mich.

Der September markiert auch rein gefühlmäßig das Ende des Sommers und den habe ich mit zwei Wettbewerbs-Läufen ausklingen lassen. Zum einen der Münster Marathon in der Staffel vom Team Ronouchi. O.k. - eigentlich hatte ich mir eine bessere Zeit vorgenommen, schlecht war sie mit 54:30 auf 10,7 km aber auch nicht.

Noch schneller war ich im Verhältnis auf der 5,3 km langen Strecke beim Bonner Firmenlauf. Es gibt zwar keine offizielle Zeitmessung, aber mit einem Pace von 5,0 Minuten für einen Kilometer, dürfte es laut eigener Zeitmessung mein bisher schnellster Lauf gewesen sein.

Donnerstag, 9. September 2010

Letzte Laufeinheiten vor dem Staffel-Marathon in Münster

Freitag und Samstag werde ich mir eine Trainingspause gönnen. Gestern und heute bin ich dafür nochmal entlang meiner nicht so geliebten Bahntrasse in Bonn gelaufen. Gestern war es eine schnelle Runde (Pace 5,4 min/km), die allerdings mit Blick auf Sonntag noch steigerungswürdig ist. Heute bin ich dann die selbe Strecke locker "aus"gelaufen.



Am Sonntag wird dann aber auf der vierten Staffelstrecke des Münster Marathon richtig Gas gegeben. Ob ich's wohl schaffe, den Pace auf 5,0 bis 5,1 zu senken? Kommende Woche Donnerstag hab ich dann nochmal die Chance dazu, beim Bonner Firmenlauf, in gelbem Trikot.

Dienstag, 7. September 2010

Der Trainings-Herbst beginnt

Die letzte Rennradtour in der Voreifel südlich von Bonn in der vergangenen Woche konnte ich noch vor Einbruch der Dämmerung beenden. Obwohl ich diese Woche zur gleichen Zeit gestartet bin, musste ich schon auf der Hälfte der Strecke die Beleuchtung am Rennrad einschalten. Besonders in den waldigen Passagen ist das ab sofort einfach sicherer, gerade wenn man mit höherem Tempo unterwegs ist.

Und auch sonst ist das Trainingsgefühl recht herbstlich, nicht nur, dass ich auf dem Rennrad mittlerweile lange Ärmel trage, was beim Laufen hoffentlich noch ein wenig dauert. Aber langsam muss man sich Gedanken über beleuchtete Laufstrecken nach Feierabend machen. In Münster hab ich meine Strecke, aber in Bonn muss ich sie erst noch finden.



Der Beginn des Trainings-Herbstes wird aber auch durch den Münster Marathon angekündigt, der am nächsten Sonntag gelaufen wird. Ich gehe wieder mit einer Staffel des Team Ronouchi an den Start. Schön ist vor allem, dass ich den Zieleinlauf auf dem Prinzipalmarkt machen darf.

Nach dem Münster Marathon werde ich das Training etwas zurückfahren und mich langsam mit der Schwimmtechnik beschäftigen. Ende des Monats werde ich den Herbst dann endgültig mit einer Wanderung auf dem Eifelsteig durch den Nationalpark Eifel einläuten.

Sonntag, 22. August 2010

Aasee und Promenade im Intervall

Heute bin ich das erste Mal den Aasee und die Stadtrunde auf der Promenade in Münster im Intervall-Training gelaufen. Wegen der langsamen Intervalle ist die Gesamtzeit naturgemäß langsamer geworden als wenn ich die Runde kontinuierlich durchlaufe. Rund acht Minuten länger waren es. Bei den schnellen Intervallen hatte ich jedoch ein deutlich höheres Tempo drauf als ich es normalerweise an den Tag lege.

Ziel und zweck der Übung ist es, auf Dauer die Grundschnelligkeit meiner Läufe zu steigern, um zehn Kilometer Laufstrecke anstatt der bisher durchschnittlich 56:30 Minuten mit durchschnittlich 50 Minuten zu laufen. In den letzten Monaten hat sich meine Grundschnelligkeit kaum noch gesteigert, auch wenn die Herzfrequenzen der Läufe deutlich niedriger sind als noch vor einem Jahr.

Die Intervalle heute habe ich nicht zeitlich festgelegt sondern bin nach dem Einlaufen immer bestimmte Streckenabschnitte schnell und langsam im Wechsel gelaufen. O.k. - einzelne Streckenabschnitte waren zu lang, sodass ich schon vor deren Ende die Geschwindigkeit drosseln musste.

Aber schon jetzt, nach meinem dritten Intervall-Trainung überhaupt, habe ich das Gefühl, dass mir die schnellen Intervalle leichter fallen als noch vor drei Wochen. Mal sehen - vielleicht laufe ich meine Staffelstrecke beim Münster-Marathon in diesem Jahr schon mit höherer Geschwindigkeit als noch 2009. Das sollte auch vor dem Hintergrund des intensiven Trainings der letzten Monate drin sein.

Freitag, 13. August 2010

Halbmarathon an den Strand gelaufen

Für mich wurden auf dieser Strecke ganz viele Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend in Lübeck wach. Schon vor dem Start an die Ostsee habe ich mir vorgenommen, von der Lübecker Altstadt nach Travemünde zu laufen, eine Strecke, die ich bereits per Rad und Inlineskates gefahren bin. Heute habe ich die 22,18 km entlang der alten Hauptstrecke an den Strand laufend absolviert.


Zunächst ging es von der St. Annen Straße über die Krähenstraße und die Moltkestraße an die Wakenitz. Das schöne Wetter hatte viele Kanu- und Tretbootfahrer auf das seeähnliche Endstück der Wakenitz gelockt. Vorbei an der alten Badeanstalt und dem Schulgarten führt die Strecke zum Burglatz mit dem Burgtor und dann auf die Travemünder Allee.

Durch das alte Villenviertel am Stadtpark ging es dann weiter zum Lübecker Volksfestplatz. Dann ist Orientierung gefragt: Im Zickzack führt der Weg danach durch den dichten Wald des Lauerholz bis kurz vor der Mautstelle am Herrentunnel. Wer hier Pech hat, muss möglicherweise 15 Minuten auf den kostenlosen Transferbus warten.

Ich konnte heute gleich einsteigen und schon ging es unter der Trave hindurch. Auf der anderen Seite führt der Weg zunächst entlang der autobahnähnlichen B75 bis nach Kücknitz. Hier zweigt der Weg über die Ortsmitte zur alten Hauptstrecke ab. Schön schattig führt der (Rad-)Weg bis nach Ivendorf und weiter bis zum Skandinavienkai.

In Travemünde geht es weiter über die Fußgängerzone der Vorderreihe, am Hafen entlang zur Strandpromenade. Von hier aus sind es nur noch wenige hundert Meter zum Strandkorb und zur Abkühlung in der Ostsee.

Mittwoch, 11. August 2010

Lauferlebnis an der Ostsee: Maritim und historisch

Was wäre ein Läufer ohne seine Laufschuhe!? Die gehörten natürlich auch bei meinem Heimaturlaub an der Ostsee ins Reisegepäck. Zwei wunderbare Laufstrecken habe ich mir in meiner alten Heimat schon erlaufen.

Die Erste ist eine grandiose Panoramastrecke zwischen Lübeck-Travemünde und Niendorf an der Ostsee. Die Hin- und Zurück-Strecke ist insgesamt 14,5 km lang. Hinter Travemünde führt sie zunächst auf dem so genannten Brodtener Ufer, oberhalb der Ostsee entlang. Während unten die Wellen gegen den Strand plätschern, werden Läufer oben mit grandiosen Weitblicken über die Lübecker Bucht verwöhnt. Immer wieder führt der Weg auf dem Steilufer durch kleine Waldstücke, die bei Sonne Schatten spenden.


Nach gut fünf Kilometern geht es in Niendorf runter auf die Strandpromenade, die im Sommer recht voll sein kann. Gute zwei Kilometer weiter erreicht man den kleinen Hafen mit seinen winzigen Fischerbooten.

Ab hier führt die Laufstrecke auf der selben Strecke zurück nach Travemünde. Schon auf der Niendorfer Strandpromenade freue ich mich auf die Panoramablicke am Steilufer, die jetzt ganz andere sind als auf dem Hinweg. In Travemünde geht es dann auf der Strandpromenade zum Strandkorb und dann mit einem erfrischenden Spring ins Kühle Nass der Ostsee - herrlich.

Die zweite Strecke führt von der historischen Lübecker Altstadt am alten Elbe-Lübeck-Kanal entlang. Sie ist 10,4 km lang, kann aber durchaus in Richtung Süden deutlich verlängert werden.


Wir laufen von der Krähenstraße an der Altstadt über den Stadtgraben und die Lachswehr in Richtung Lübeck-Moisling. Entlang des häufig mit Schilf bewachsenen Ufers gibt es immer wieder idyllische Blicke in kleine Seitenarme des Kanals.

In Moisling geht der Weg über die Straßenbrücke auf die andere Uferseite zurück in die Altstadt. Schon kurz nach dem Wendepunkt tauchen die ersten Türme der mittelalterlichen Kirchen zwischen den Baumwipfeln auf. Kurz vor der Mühlenbrücke zeigt sich der stolze Dom der Hansestadt in voller Pracht. An der Krähenstraße geht zurück in unser Ganghaus im St. Annen Viertel.

Sonntag, 1. August 2010

Mehr Tempo beim Laufen

Irgendwie liegt meine 10-km-Laufzeit in den letzten Monaten immer zwischen 54 und 58 Minuten. Das muss weniger werden, habe ich mir vorgenommen. Ich würde gerne auf durchschnittlich 50 Minuten kommen und im Wettbewerb in jedem Fall unter 50 Minuten.

Deswegen habe ich jetzt mit einem Intervall-Training begonnen, das ich mindestens einmal in der Woche durchführen möchte. Die Intervalle habe ich zunächst einfach gestaltet: Zehn Minuten Aufwärmen und dann jeweils im Wechsel zwei Minuten maximales Tempo und vier Minuten lockeres Traben. Diesen Wechsel 2-4-2-4-... werde ich auf meinen üblichen Laufstrecken absolvieren. Irgendwann werde ich dann beginnen, die schnellen Intervalle beim Laufen zu verlängern. Erst Mal klein anfangen.

Dienstag, 13. Juli 2010

Countdown zum Münster-Triathlon läuft

Im Moment, fünf Tage vor dem Startschuss zum Münster-Triathlon in Münsters Hafenbecken, sind die Temperaturen ja noch ganz erträglich. Noch am Wochenende war eine (!) Trainingsrunde auf der 20 km langen Radstrecke (s.u.; wird zweimal gefahren) nahezu unerträglich. Die wohl recht hohen Ozonwerte haben das Atmen extrem schwer gemacht. Auch die Herzfrequenz war höher als ich sie sonst vom Radfahren kenne.



Für die Laufstrecke hat der Veranstalter wegen der hohen Temperaturen versprochen, zwei Duschen aufzustellen durch die man laufen kann. Immerhin. Ansonsten heißt es, die letzte Disziplin möglicherweise etwas ruhiger angehen zu lassen.

Heute habe ich mich in -Bonn noch einmal aufs Rad geschwungen. Da der Rennesel bereits in Münster steht, habe ich den fast 60 Jahre alten, restaurierten Rennesel meines Vaters "geritten". War toll, denn auf der Trainingsstrecke am Rhein wehte ein Lüftchen und es war doch deutlich kühler als noch am Wochenende. Und der alte Esel hat nen guten Job gemacht, auch wenn er nur 10 Gänge hat.

Montag, 21. Juni 2010

Rauf aufs Rad und ab in die Laufschuhe

Habe heute mit gutem Gefühl und guten Zeiten ein Triathlon-Training im Doppelpack absolviert: 20 km Rad, 8,9 km Laufen. Das war schon anstrengend, insbesondere nachdem ich den Sattel mit den Laufschuhen getauscht hatte. Mit 86 % der maximalen Herzfrequenz war das eine flotte Runde. Herzfrequenz-mäßig war ich allerdings auch schon schneller unterwegs.

Da ist noch Luft nach oben bei einem Pace von 5,5. Ich bin zufrieden, weil es überhaupt das erste Mal war, dass ich Rad und Laufen hintereinander in passabler Länge absolviert habe.

Montag, 14. Juni 2010

Kann Laufen süchtig machen?

Ich glaube, bis zum Triathlon laufe ich mich noch in einen richtigen "Rausch". Heute bin ich wieder meine Lieblingsstrecke durch die Bonner Rheinauen gelaufen (10,9 km).



Gestern habe ich das erste Mal zuerst eine 31 km Radstrecke absolviert und danach wollte ich noch zehn Kilometer laufen. Geworden sind es dann aber doch nur 3,5 Kilometer. Immerhin - das nächste Mal wird die Laufstrecke länger. Langsam steigern.

Am Samstag konnte ich noch meinen bisherigen Rekord bei der langen Aasee-Runde (7,8 km) in Münster um fünf Minuten überbieten. Ich fühle mich fit und unwohl wenn ich mal nichts mache. Diesen Zustand muss ich bis zum Triathlon halten - maximal zwei Tage Pause die Woche. Suchtpotenzial - scheinbar hoch.