Dienstag, 24. August 2010

Mit dem Rennrad durchs Rheinland

Heute stand wieder eine Feierabendrunde auf dem Rennrad an. Eigentlich war die schon gestern geplant, aber da hatte es dann doch zu sehr geregnet. Mittlerweile bin ich die rund 53 km lange Strecke zum dritten Mal gefahren, aber sie ist immer wieder sehr schön.

Erst ein straffer Anstieg auf den Vogelsberg in Bonn. Oben dann auf wunderbar asphaltiertem Weg immer geradeaus durch den Wald. Hinter Villiprot gibt es dann ein Auf und Ab bis nach Remagen mit vielen langgestreckten Kurven. Hier kann man schön auf Tempo kommen oder den weiten Blick bis in die Vulkaneifel genießen. Nach Remagen geht es dann mit ordentlichen Kehren bergab bis an den Rhein. Das Rheinufer ist wie immer ein Highlight, auch wenn die Route kein Ende zu nehmen scheint.

Hier eine kleine Impression, die ich gerne auch noch länger gedreht hätte, aber auf dem Sattel ist das nicht so einfach. ;-)

Sonntag, 22. August 2010

Aasee und Promenade im Intervall

Heute bin ich das erste Mal den Aasee und die Stadtrunde auf der Promenade in Münster im Intervall-Training gelaufen. Wegen der langsamen Intervalle ist die Gesamtzeit naturgemäß langsamer geworden als wenn ich die Runde kontinuierlich durchlaufe. Rund acht Minuten länger waren es. Bei den schnellen Intervallen hatte ich jedoch ein deutlich höheres Tempo drauf als ich es normalerweise an den Tag lege.

Ziel und zweck der Übung ist es, auf Dauer die Grundschnelligkeit meiner Läufe zu steigern, um zehn Kilometer Laufstrecke anstatt der bisher durchschnittlich 56:30 Minuten mit durchschnittlich 50 Minuten zu laufen. In den letzten Monaten hat sich meine Grundschnelligkeit kaum noch gesteigert, auch wenn die Herzfrequenzen der Läufe deutlich niedriger sind als noch vor einem Jahr.

Die Intervalle heute habe ich nicht zeitlich festgelegt sondern bin nach dem Einlaufen immer bestimmte Streckenabschnitte schnell und langsam im Wechsel gelaufen. O.k. - einzelne Streckenabschnitte waren zu lang, sodass ich schon vor deren Ende die Geschwindigkeit drosseln musste.

Aber schon jetzt, nach meinem dritten Intervall-Trainung überhaupt, habe ich das Gefühl, dass mir die schnellen Intervalle leichter fallen als noch vor drei Wochen. Mal sehen - vielleicht laufe ich meine Staffelstrecke beim Münster-Marathon in diesem Jahr schon mit höherer Geschwindigkeit als noch 2009. Das sollte auch vor dem Hintergrund des intensiven Trainings der letzten Monate drin sein.

Freitag, 13. August 2010

Halbmarathon an den Strand gelaufen

Für mich wurden auf dieser Strecke ganz viele Erinnerungen aus meiner Kindheit und Jugend in Lübeck wach. Schon vor dem Start an die Ostsee habe ich mir vorgenommen, von der Lübecker Altstadt nach Travemünde zu laufen, eine Strecke, die ich bereits per Rad und Inlineskates gefahren bin. Heute habe ich die 22,18 km entlang der alten Hauptstrecke an den Strand laufend absolviert.


Zunächst ging es von der St. Annen Straße über die Krähenstraße und die Moltkestraße an die Wakenitz. Das schöne Wetter hatte viele Kanu- und Tretbootfahrer auf das seeähnliche Endstück der Wakenitz gelockt. Vorbei an der alten Badeanstalt und dem Schulgarten führt die Strecke zum Burglatz mit dem Burgtor und dann auf die Travemünder Allee.

Durch das alte Villenviertel am Stadtpark ging es dann weiter zum Lübecker Volksfestplatz. Dann ist Orientierung gefragt: Im Zickzack führt der Weg danach durch den dichten Wald des Lauerholz bis kurz vor der Mautstelle am Herrentunnel. Wer hier Pech hat, muss möglicherweise 15 Minuten auf den kostenlosen Transferbus warten.

Ich konnte heute gleich einsteigen und schon ging es unter der Trave hindurch. Auf der anderen Seite führt der Weg zunächst entlang der autobahnähnlichen B75 bis nach Kücknitz. Hier zweigt der Weg über die Ortsmitte zur alten Hauptstrecke ab. Schön schattig führt der (Rad-)Weg bis nach Ivendorf und weiter bis zum Skandinavienkai.

In Travemünde geht es weiter über die Fußgängerzone der Vorderreihe, am Hafen entlang zur Strandpromenade. Von hier aus sind es nur noch wenige hundert Meter zum Strandkorb und zur Abkühlung in der Ostsee.

Mittwoch, 11. August 2010

Lauferlebnis an der Ostsee: Maritim und historisch

Was wäre ein Läufer ohne seine Laufschuhe!? Die gehörten natürlich auch bei meinem Heimaturlaub an der Ostsee ins Reisegepäck. Zwei wunderbare Laufstrecken habe ich mir in meiner alten Heimat schon erlaufen.

Die Erste ist eine grandiose Panoramastrecke zwischen Lübeck-Travemünde und Niendorf an der Ostsee. Die Hin- und Zurück-Strecke ist insgesamt 14,5 km lang. Hinter Travemünde führt sie zunächst auf dem so genannten Brodtener Ufer, oberhalb der Ostsee entlang. Während unten die Wellen gegen den Strand plätschern, werden Läufer oben mit grandiosen Weitblicken über die Lübecker Bucht verwöhnt. Immer wieder führt der Weg auf dem Steilufer durch kleine Waldstücke, die bei Sonne Schatten spenden.


Nach gut fünf Kilometern geht es in Niendorf runter auf die Strandpromenade, die im Sommer recht voll sein kann. Gute zwei Kilometer weiter erreicht man den kleinen Hafen mit seinen winzigen Fischerbooten.

Ab hier führt die Laufstrecke auf der selben Strecke zurück nach Travemünde. Schon auf der Niendorfer Strandpromenade freue ich mich auf die Panoramablicke am Steilufer, die jetzt ganz andere sind als auf dem Hinweg. In Travemünde geht es dann auf der Strandpromenade zum Strandkorb und dann mit einem erfrischenden Spring ins Kühle Nass der Ostsee - herrlich.

Die zweite Strecke führt von der historischen Lübecker Altstadt am alten Elbe-Lübeck-Kanal entlang. Sie ist 10,4 km lang, kann aber durchaus in Richtung Süden deutlich verlängert werden.


Wir laufen von der Krähenstraße an der Altstadt über den Stadtgraben und die Lachswehr in Richtung Lübeck-Moisling. Entlang des häufig mit Schilf bewachsenen Ufers gibt es immer wieder idyllische Blicke in kleine Seitenarme des Kanals.

In Moisling geht der Weg über die Straßenbrücke auf die andere Uferseite zurück in die Altstadt. Schon kurz nach dem Wendepunkt tauchen die ersten Türme der mittelalterlichen Kirchen zwischen den Baumwipfeln auf. Kurz vor der Mühlenbrücke zeigt sich der stolze Dom der Hansestadt in voller Pracht. An der Krähenstraße geht zurück in unser Ganghaus im St. Annen Viertel.

Sonntag, 1. August 2010

Mehr Tempo beim Laufen

Irgendwie liegt meine 10-km-Laufzeit in den letzten Monaten immer zwischen 54 und 58 Minuten. Das muss weniger werden, habe ich mir vorgenommen. Ich würde gerne auf durchschnittlich 50 Minuten kommen und im Wettbewerb in jedem Fall unter 50 Minuten.

Deswegen habe ich jetzt mit einem Intervall-Training begonnen, das ich mindestens einmal in der Woche durchführen möchte. Die Intervalle habe ich zunächst einfach gestaltet: Zehn Minuten Aufwärmen und dann jeweils im Wechsel zwei Minuten maximales Tempo und vier Minuten lockeres Traben. Diesen Wechsel 2-4-2-4-... werde ich auf meinen üblichen Laufstrecken absolvieren. Irgendwann werde ich dann beginnen, die schnellen Intervalle beim Laufen zu verlängern. Erst Mal klein anfangen.