Samstag, 5. Oktober 2013

Malerweg 6: Bergauf, bergab von Schmilka nach Gohrisch

Wegstrecke: 17,37 km, Aufstieg 968, Abstieg 826m, Gehzeit 6 Stunden

Die Zugfahrt war kurz von Krippen nach Schmilka-Hirschmühle. Nach gut fünf Minuten sind wir am Ausgangspunkt unserer heutigen Etappe. 
Der Anleger von Schmilka-Hirschmühle und der Hauptort am anderen Elbufer.

Nach einem steilen Anstieg vom Elbufer führt der Weg südlich um den kleinen Tafelberg Kaiserkrone herum durch die nur bedingt sehenswerten Dörfer Schöna und Reinhardtsdorf.

Sehenswert bis hierher ist neben ein paar schönen Fernsichten eigentlich nur die Bauernbarock-Kirche in Reinhardtsdorf mit ihrem hölzernen Glockenturm. Innen sind die wunderbar bemalten Emporen sehenswert, und auch der Altar und die gegenüber liegende Orgel sind wunderschön.



Nach Reinhardtsdorf folgt der Abstieg nach Krippen, wo wir letzte Nacht übernachtet haben. Beim Abstieg ist es leicht den Malerweg zu verlieren, was uns leider passierte, denn kurz vor der Straße zweigt der Weg noch einmal scharf nach links ab und führt dann parallel zum Hang bis zur obersten Straßenkreuzung des Ortes an eine Bushaltestelle, an der es zunächst wieder bergab und dann steil nach links in den Wald hinein geht.

Fernsicht zu den Schrammsteinen auf der anderen Elbseite
Weil wir zu früh auf die Krippener Hauptstraße geraten sind, haben wir den Malerweg erst kurz vor der Liethenmühle wieder erreicht. In steilem Anstieg geht es hinauf nach Kleinhennersdorf.

Von dort führt ein Panoramaweg an einem Wildgehege vorbei zum Aufstieg auf den Papststein. Immer wieder zeigen sich in der Ferne auf der anderen Elbseite die Schrammsteine, die wir an unserem vierten Tag auf dem Malerweg erklettert haben.

Aufstieg zum Gohrisch
Der Aufstieg zum Papststein wird mit einer tollen Aussicht belohnt, bis hin zur Bastei. Sehr zu empfehlen ist auch die Gastronomie der Wanderhütte dort oben. Quasi gegenüber ist der Gohrisch zu sehen, den wir direkt nach dem Papststein erklimmen. Über Leitern geht es hinauf auf das windige Plateau.

Von dort aus steigen wir direkt in den Kurort Gohrisch hinab, wo wir die Nacht verbringen werden. Alles in allem war das eine sehr asphalthaltige Etappe, deren Highlights erst zum Tagesende kommen die beiden Aufstiege. 

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