Sonntag, 18. August 2013

Meine erste Woche mit dem neuen Rose Randonneur

Zugegeben, nach einer Woche kann man noch nicht viel sagen, aber der erste Eindruck ist nicht unwichtig, heißt es auch. Deswegen will ich dem ersten Eindruck von meinem neuen Randonneur, genauer dem ROSE PRO DX CROSS RANDONNEUR (2013), ein paar Zeilen gönnen.

Das Bike machte schon bei der Abholung in Roses "Biketown" (Bocholt) einen qualitativ super Eindruck. Das hat sich auch auf den ersten 100 Kilometern nicht geändert. Lediglich zwei Dinge sind mir aufgefallen, die störend wirken:

- Schon bei leichten Bodenunebenheiten und erst recht bei Kopfsteinpflaster schlägt die Scheibenbremse. Da ich bisher keine Erfahrungen damit habe, kann das aber auch normal sein. (Kommentare?)

- Beim Wiegetritt im Stehen knarzt der Richey-Vorbau. Oder ist es die Gabel im Vorderrohr? (Update 17.10.13: Ursache war ein Montagefehler der Gabel durch Rose )

Das sind in jedem Falle Dinge, die ich weiter beobachten werde.


Alltags-Tauglichkeit: Super - durch die Schutzbleche, den Nabendynamo, den Leicht-Gepäckträger und den Hinterbauständer ist das Rose Randonneur dafür schon mal optimal ausgestattet. Zudem besticht es durch seine Leichtigkeit (10,2 kg). 

Das geringe Gewicht ist manchmal etwas ungewöhnlich, wenn auf beiden Seiten Packtaschen angebracht werden. Ich fahre z.B. oft mit meiner Vaudé-Aktentasche und einer Ortlieb "Classic" zur Arbeit. Während des Beladens oder beim Rangieren des Rades im Stehen, kann einem das leichte Vorderrad schon mal ausbrechen. Und beim Treppentragen im bepackten Zustand fehlt vorne ein Gegengewicht, wie es viele Trekking-Räder alleine durch eine Federgabel haben können. Ich bin mal gespannt, wie sich das auf einer Tour verhält.


Rennstrecken-Tauglichkeit: Nicht schlecht - zwei Mal bin ich auf meinen Trainingsstrecken mit dem Randonneur in der ersten Woche auf Tempo gefahren, eine flache im Münsterland und eine hügelige im Rheinland, beide etwa 45 Kilometer lang. Bei beiden Touren war ich natürlich ohne Packtaschen unterwegs ;). 

Aber trotz der Alltagsausstattung steht das Randonneur meinem Merida Rennrad mit Ultegra-Ausstattung in nichts nach. Im Gegenteil, die Ultegra 3-fach-Kurbel macht sich auf der hügeligen Strecke wesentlich besser als die 2-fach-Ausstattung des Merida. Mit beiden Rädern bin ich ungefähr gleich schnell unterwegs. Die Scheibenbremsen verschaffen bei Bergabfahrten ein zusätzlich gutes Sicherheitsgefühl.

Das Randonneur wird auch in der dunklen Jahreszeit ein gutes Trainingsrad sein, dadurch, dass es Licht hat, eine griffigere Bereifung und Scheibenbremsen.


Samstag, 10. August 2013

Neues Bike statt Fahrradreise

Darf ich vorstellen, mein neues Fahrrad: ein Rose DX Cross Radonneur Ultralight. Wo schon die langersehnte Ostseeradtour von Lübeck nach Usedom aus familiären Gründen ins Wasser gefallen ist, musste wenigstens ein neues Bike her. Und mit dem macht die nachgeholte Radtour im kommenden Jahr dann hoffentlich noch viel mehr Spaß.

Mit dem Radonneur habe ich ein nur 10.2 Kilogram schweres Tourenbike unterm Hintern. Die Ultegra 3-fach-Ausstattung mit Avid Scheibenbremse lässt keine Wünsche offen. Außerdem habe ich selten ein so gut verarbeitetes Fahrrad gesehen wie dieses. Ich werde berichten, wie mir dieses Traumfahrrad im täglichen Einsatz auf dem jetzt viel zu kurzen Weg zur Arbeit gefällt und wie es sich auch als Trainingsgerät gerade in der dunklen und nassen Zeit nach diesem Sommer machen wird.