Montag, 26. September 2011

Fanes-Hütte - Forcella di Lêch - Lagazuoi / Passo Falzarego (Dolomiten-Höhenweg 1, Etappe 3)

Es sollte die spektakulärste Etappe unserer dreitägigen Höhenweg-Wanderung durch die Dolomiten werden. Auch heute hat sich das Blau des Himmels zu den vergangenen Tagen kaum geändert, vielleicht ist es sogar noch ein wenig blauer. Direkt gegenüber der Terasse der Fanes-Hütte steigen wir den Pfad mit der Wegnummer 11 zur großen Fanes-Alm hinauf. Etwas länger, aber nicht so steil ist der Aufstieg über die Naturstraße hinauf zur Alm.



Direkt nach dem Aufstieg erreichen wir auf 2.159 Metern zunächst den kleinen See Lé de Limo. Ein paar hundert Meter führt der Weg zunächst leicht bergab zur Jausenstation Fanes (2.102 m), direkt am Eingang zur großen Fanes-Alm. Kurz davor sonnen sich auf einer Alm gar nicht scheue Murmeltiere in der Sonne.Nachdem wir die Jausenstaton passiert haben, geht es immer spektakulärer in die große Fanes-Alm hinein, die geprägt ist von großen Grasflächen, die immer wieder von sandigen Flächen unterbrochen werden. An beiden Seiten des Tals bauen sich beeindruckende Felsberge auf. Bis auf ein leichtes Auf und Ab gibt es hier kaum Höhenunterschiede.

Lagazuoi Gran Zimes de Fanes, Dolomites, Italy

Nach einer größeren Wiese, über die wir im Bergschatten gehen, erreichen wir eine Wegkreuzung. Wir verlassen den Weg Nr. 11, der runter ins Tal führt und steigen bergauf auf dem Weg 20B. Schon vor dem Anstieg haben wir den Durchstieg Forcella di Lêch gesehen. Dass sich diese Passage von allen bisherigen abheben würde, war schon beim Kartenstudium klar. Welcher Blick sich allerdings nach dem sich zeitlich doch recht ziehenden Aufstieg dorthin (2.403 m) zeigen würde, jedoch nicht.

Forcella Di Lech, Dolomites, ItalyWir waren beide überrascht von dem steilen Blick nach unten, gute 300 Meter auf einen türkisblauen See hinab. Rechts und links nur dramatische Felswände. Trotzdem traten wir nicht den Rückweg an, sondern wollten es versuchen. Der Weg in den Abgrund war extrem spektakulär, ist aber bei einigermaßen Trittsicherheit doch machbar. In extrem kleinen Kehren ging es Stück für Stück nach unten durch den steilen Geröllhang. An besonders rutschigen Passagen war der Pfad mit Holzbalken gesichert worden, so dass immer ein eindeutig begrenzter Pfad sichtbar war. Als wir in kleinen Schritten unten ankamen (ca 2.140 m) und nach oben sahen, waren wir schon ein wenig stolz auf uns selbst. Hätten wir diese Wegführung vorher gesehen, hätten wir uns das bestimmt nicht zugetraut.

Forcella Di Lech, Dolomites, ItalyNach einer kurzen Rast an einer Hütten-Ruine leicht oberhalb des kleinen Sees setzten wir unseren Weg auf dem langen Rücken des Lagazuoi fort. Die gleichnamige Hütte und die Seilbanhstation hatten wir schon bei unserem steilen Abstieg gesehen. Vielleicht hatten wir auch deswegen das Gefühl, dass sich die letzten zwei Stunden dieser Etappe anfühlten wie vier. Gerade auf den letzten 200 Höhenmetern schien das Ziel doch schon recht nah. Entschädigung brachte in jedem Fall das links von uns liegende Felsmassiv Lagazuoi Gran Zines, ein Paradies für Kletterer. Was uns weniger interessierte, waren die erhaltenen Stellungen der österreichischen Armee aus dem Ersten Weltkrieg, die noch heute mit frischen Sandsäcken geschützt werden.

Nachdem wir die Seilbahnstaton und die Lagazuoi-Hütte (2.752 m) entlang dieser alten Stellungen erreicht hatten, waren wir froh, dass unsere Wanderung so schwer, aber auch so spektakulär zu Ende gegangen ist. Die Seilbahn sollte man allerdings bis 16.30 Uhr erreichen. Sonst reicht die Zeit nicht für einen neuerlichen spektakulären Ausblick vor der letzten Talfahrt um 17 Uhr.

Sonntag, 25. September 2011

Sennes-Hütte - Cianpo de Crósc - Fodara-Hütte - Pederü - Fanes-Hütte (Dolomiten-Höhenweg 1, Etappe 2)

Die Wolkendecke lag heute Morgen beim Aufstehen unterhalb der Sennes-Hütte (2.116 m). Toll der Blick über die grüne Alm hinweg zu den Wolken und darüber die schroffen Dolomiten-Gipfel.

Da der Weg gestern doch etwas kurz war, haben wir heute eine kleine Verlängerung auf dem Weg zur Fanes-Hütte eingebaut. Anstatt den Weg Nr. 7 Richtung Pederü einzuschlagen, wählen wir den Weg Nr. 6 Richtung Cortina d'Ampezzo durch das Val Salata. Während der breite Forstweg zunächst durch eine Art Wald mit niedrig wachsenden Kiefern führt, geht er später recht steil bergab an den schroffen Kanten der Crepe de Socroda entlang. Talwärts wachsen die Bäume zunehmend in die Höhe. Unten, auf den grünen Wiesen des Cianpo de Crósc (1.758 m) begegnen uns an diesem Sonntag immer mehr Tageswanderer und sogar Wandersfrauen mit Handtaschen;-).

Letztere lassen wir bei unserem steilen Aufstieg auf dem Weg Nr. 9 zum malerischen Lago de Rudo (1.990 m) jedoch schnell hinter uns. Der See, eher ein Tümpel meinen wir, liegt malerisch vor den steilen Hängen des C Lavinores (2.462 m). Von dort aus ist es auch nicht mehr weit zur Fodara-Hütte (1.966 m), die wir gegen Mittag zu einer ersten Rast erreichen.

Danach beginnen wir den steilen Abstieg, hinunter nach Pederü (1.548 m). Er führt zunächst an der winzigen und sehenswerten Kapelle vorbei, die ein Südtiroler für seine beiden Söhne gebaut hat, die unversehrt aus dem Zweiten Weltkrieg heimgekehrt waren. Kurz danach geht der Blick steil hinab ins Tal. Je weiter die Schritte nach unten führen, desto steiler wird der Forstweg. Als unten im Tal die Pederü-Hütte in den Blick gerät und mit ihr ein riesiger Parkplatz voller Blech, besteht der Forstweg aus zementiertem Geröll, um Autos besseren Halt zu geben. In den steilen Kehren begegnen uns zwei Motorradfahrer mit Enduros.

Auch wegen der Unfreundlichkeit der Bedienung wollen wir die Pederü-Hütte schnell hinter uns lassen und beginnen nach einer kurzen Pause auf einer Wiese den Aufstieg in das Fanes-Tal. Er führt teilweise recht steil und in kurzen Kehren die Geröllhalden der umliegenden Berge hinauf. Auf etwa 1.800 Metern gerät der malerische Bergsee Lé Piciodel in den Blick. An den Ufern seines türkisblauen Wassers stehen die ersten Lärchen in gelbem Herbst-Nadelkleid.

Der Pfad führt weiter entlang einer Piste, wie schon seit Pederü, über sandige Flächen und steinige Wälder immer weiter das Fanes-Tal hinauf. Unten im Tal rauscht der Bach Ru d'Al Plan ins Tal hinunter. Nachdem sich der Weg im enger werdenden Tal mit der Piste vereint hat, kommen nach einer 90-Grad-Kurve die ersten Hütten der Ćiamparoagn-Alm in den Blick. Nach ein paar Hundert Metern liegt links oben an einem Hang die erst vor kurzem umfassend modernisierte Fanes-Hütte (2.060 m). Wer der Piste weiter folgt, kommt zur Lavarella-Hütte (2.042 m), die als Übernachtungs-Alternative dienen kann, aber vom Dolomiten-Höhenweg zunächst abführt.

Wir sind begeistert von der modernen Fanes-Hütte, in der wir in einem tollen 2-Bett-Zimner für 32 Euro inklusive Frühstück übernachten. Alles wirkt jedoch sehr durchgestylt und durchorganisiert. Dadurch ist viel Hüttenflair verlorengegangen. Das merken wir jedoch erst im Vergleich zur Sennes-Hütte.

Samstag, 24. September 2011

Pragser Wildsee - Seekofel-Hütte - Sennes-Hütte (Dolomiten-Höhenweg 1, Etappe 1)

Mit dem Taxi haben wir uns früh am Morgen von St. Lorenzen zum Pragser Wildsee fahren lassen. Hätten wir gewusst, dass wir die erste Etappe unserer dreitägigen Wanderung auf dem Dolomitenhöhenweg Nr 1 so zügig hinter uns bringen, wären wir mit dem ersten Buss gefahren. Das wäre allemal rechtzeitig gewesen.

So starteten wir um 8.30 Uhr an dem großen Hotel am Nordende des Pragser Wildsees (Lago die Bràies, 1.520 m). Während die Wolken die meisten Gipfel rund um den See noch fast vollständig einhüllten, fragten wir uns, ob heutzutage ein solch großes Hotel an dieser Stelle gebaut werden dürfte. Das Wasser des Sees schimmerte grünblau. Unglaubliche Ruhe liegt über dem Wasser. Schnell haben wir den den breiten Kiesstrand am Südende des Sees erreicht. Der Kleine Apostel (1.822 m), an dem wir rechts aufsteigen wollen, ist in bläulich schimmerndes Licht eingehült, das sich mühsam seinen Weg durch die Wolken bahnt.

Am Südende des Pragser Wildsees beginnt der Aufstieg zum Nabiges Loch, eine kleine Alm auf etwa 2.000 m Höhe. Wunderbar verknorrte Kiefern und feingliedrige Lärchen wachsen dort. Schön ist auch der Blick hinab auf den Pragser Wildsee. Am Nabiges Loch zweigt der Dolomiten-Höhenweg 1 vom Weg Nr. 4 ab und führt hinauf zum "Ofen". Stellenweise ist der Pfad fast ausgesetzt und führt recht steil über felsiges Terrain hinauf zur Ofenmauer. Hier ist Trittsicherheit erforderlich. Stellenweise verhilft eine Kette zu mehr Halt.

Nach dem Aufstieg zum Fuße des Berges Ofenmauer (italienisch Muro, 2.458 m) bietet sich auf 2.176 m die Möglichkeit zu einer ersten Rast auf einer felsigen Wiese. Im Westen führt der Höhenweg weiter nach oben durch den "Ofen", einer Art Pass, zur Ofenscharte (2.388 m). Dort begegnen wir einer nicht enden wollenden Karawane von Wanderern, die ab hier den Seekoofel (2.810 m) besteigen wollen. Bergab liegt die Seekofel-Hütte, die sich auf italienisch natürlich viel schöner anhört: Rifugio Biela (Foto). Beim Abstieg dorthin (2.327 m) schallen uns die lebendigen Gespräche einer italienischen Wandergruppe entgegen, die auf der sonnigen Terrasse offenbar schon ein paar Gläser Wein getrunken hat.

Wir rasten dort auch und genießen den Panoramablick über die Gipfel des "Naturpark Fanes - Senes - Prags" und den "Parco Naturale delle Dolomiti d'Ampezzo". Danach führt der Weg ein paar hundert Meter weiter auf einer Naturstraße unterhalb der fast glatten Südwand des Seekofel. An einer Wegkreuzung, in einer Art Kurve, heißt es sich zu entscheiden: Die einfache, aber längere Variante des Höhenweges (Weg Nr 6) führt weiter auf der Piste um den Col de Ra Sciores herum bis an die Senes-Hütte (2.116 m). Die andere Variante führt als Pfad auf den Weg Nr 6A, der aber als Weg Nr 6 ausgeschildert ist, über einen Hügel und erreicht die Seekofel-Hütte etwas direkter.

Wir entscheiden uns für letztere Variante und erreichen so schon sehr früh, gegen 14 Uhr, das Ziel unserer ersten Etappe. Auf der sonnigen Terasse der Sennes-Hütte herrscht ein reges Kommen und Gehen. Erst am frühen Abend sind die letzten Tagesausflügler verschwunden und die Übernachtungswanderer unter sich. Wir übernachten im Zweibettzimmer für 32 Euro pro Person mit Frühstück in typischer Hüttenatmosphäre. Am Abend ist es in der Wirtsstube lebendig, das Essen gut und günstig.

Mittwoch, 21. September 2011

Vom Sonnendorf Terenten (Terento) auf die Englalm

Eigentlich sollte es heute auf den Dolomiten Höhenweg Nr. 1 gehen. Einheimische haben uns aber wegen des Schnees, der weiter oben wohl auch noch Tage liegen würde, dringend davon abgeraten. Also brauchen wir eine alternative Tour. Das Wetter ist bombig und die Vorstellung, wenn man schon einmal hier ist, nicht weit genug nach oben zu können, frustriert ein wenig.

Wir entscheiden uns für Terenten, auf etwa 1.400 Meter Höhe am nördlichen Hang des Pustertals gelegen. Der Ort, der sich selbst als Sonnendorf bezeichnet, ist stark touristisch geprägt und zieht viele Ausflügler (nicht Wanderer) auf seinen Mühlenpfad oberhalb des Ortes und zu den etwas unterhalb der Mühlen gelegenen Erdpyramiden. Die sind vor der vorletzten Jahrhundertwende offenbar nach starken Regenfällen entstanden. Oben auf den sandigen Säulen liegen dunkle Steine, die drohen, jeden Moment hinunter zu fallen.

Während viele der besagten Ausflügler an dieser Stelle kehrt machen, zieht es uns weiter nach oben zur Englalm. Oberhalb der letzten Mühle, an einem Forstweg, zeigt ein Schild in den Wald hinein auf einen kleinen Pfad, der zum Weg 22 führen soll. Das dauert aber. Der kleine Waldpfad zieht sich immer weiter aufwärts durch dichten Wald entlang des Riva di Terento bis unterhalb der Rafalt Alm (1.732 m). Der hier mittlerweile im warmen Sonnenlicht geschmolzene Schnee hat matschige Pfade hinterlassen. Auf dem Weg 22 wandern wir gut einen Kilometer weiter bergan und erreichen unterhalb eines steilen Felsmassives die Englalm (1.826 m). Der Almbauer rät uns von einem weiteren Anstieg zur Kompfoshütte (2.181 m) oder auf die Eidechsspitz (2.738 m) wegen des dort noch nicht geschmolzenen Schnees ab.

Also gehen wir weiter auf der gegenüberliegenden Talseite auf dem Weg 8, bis wir am Pustertal auf der Golsalm (1.744 m) einen wunderbaren Blick auf die zackigen Kämme der Dolomiten haben. Auch wenn das Panarama unglaublich schön ist, werde ich doch etwas traurig wegen der bisher geplatzten Wanderung auf dem Dolomiten Höhenweg.

Nach einer Rast auf der Golsalm zieht sich der auf dem Forstweg verlaufende Weg bergab bis nach Terento ordentlich in die Länge, während das ziel unten Im Tal schon scheinbar nahe liegt. An den Mühlen erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. Diese Tour ist schöner als erwartet, und hat bei schneelosem Wetter noch viel mehr zu bieten.

Dienstag, 20. September 2011

Von Saalen (Sares) auf die Mosener Kaseralm

Zwei Tage lang hat es nur geregnet, bevor wir zur ersten Tour in Südtirol auf den Mosener Kaser starten konnten. Der Mosener Kaser (1.922 m) ist so etwas wie eine der Hausberge von Salen, einem kleinen Ortsteil oberhalb von St. Lorenzen (S. Lorenzo di Sabato).

Dort starten wir an unserem Hotel Saalerwirt, dass die ganze Zeit über in Südtirol unsere Basis ist. Zunächst geht der Weg 8 an der Nordseite des Krinner Kopfes hinauf entlang der Straße. Nach gut 400 Metern geht die kleine Bergstraße in einen Waldweg über, der dann zügig mit Blick auf St. Lorenzen und Bruneck bergan steigt. Nach etwa 200 Höhenmetern erreichen wir bei dieser Wanderung im September die Schneegrenze, was für diese Jahreszeit doch sehr ungewöhnlich ist, wie uns Einheimische sagen.

An der Stelle, an der wir Bruneck am nächsten sind und einen wunderbaren Blick in das nördlich gelegene Tauferer Tal haben, führt der Weg dann steil bergan. Hinauf zum Mosener Kaser kreuzt er immer wiederf die kleine Bergstraße. Die Bergmassive entlang des Puster- und des Tauferer Tals zeigten sich in winterlichem Weiß, wärend wir immer tiefer auf dem Weg nach oben im Schnee versinken.

Oben angekommen, liegen die beiden Hütten der Alm in einer wahren Winterlandschaft, sonnig zwar aber weit entfernt von Herbst. Nach einer sonnigen Rast bei sehr wohl herbstlichen Temperaturen, hieß es den Weg nach unten durch ein steiles Tal entlang des Gschierer Baches nach Pfaffenberg zu finden. Doch der nicht gekennzeichnete Pfad, ist in der Winterlandschaft nicht ausfindig zu machen. Auf Empfehlung eines Waldarbeiters, der in einer mit Blumen geschmückten Hütte oben auf der Alm lebt, folgen wir dem Forstweg talwärts. Mehrere Male kreuzen wir dann sogar einen gekennzeichneten Pfad, der uns aber bei der immer noch dichten Schneedecke zu steil erscheint.

Also erreichen wir weiter auf dem Forstweg das malerische Pfaffenberg, mit seinen scheinbar uralten, hölzernen Almhäusern. Die kleine Bauerschaft begrüßt uns sonnendurchflutet. Eine alte Almbäuerin stellt gerade wieder ihre Geranien auf den Balkon. "Das Wetter wird jetzt erstmal gut bleiben", sagt sie uns. "Schnee wird es erst einmal keinen mehr geben."

Der Weg 12 führt dann weiter hinab im Gadertal nach Saalen, zunächst auf einem Pfad, später auf einer kleinen Bergstraße. Die gegenüber liegende Seite des Tals mit ihren grünen Wiesen lädt zu weiteren Wanderungen ein. Die Straße unten im Tal wird durch einen Tunnel geführt, sodass kein Lärm nach oben getragen wird. Malerisch liegt Saalen mit seiner kleinen Kirche Maria Saalen an einer Alm. Wir freuen uns, dass wir hier nicht nur gleich ein kühles Blondes trinken können, sondern dass hier auch unser Bett steht.

Sonntag, 18. September 2011

Himalaya in Südtirol

Regenwetter in Südtorol. Deswegen ist in Reinhold Messners neuem Bergmuseum 'Ripa' in Bruneck jede Menge los. Thema: Tibet und Himalaya. Die 8 Euro Eintritt (ermäßigt 6 Euro) lohnen in jedem Fall.

Man bekommt nicht nur einen Einblick in die Bergwelt des Himalaya, auch andere Bergwelten rund um den Globus werden thematisiert. Mich hat besonders der Teil der Schau interessiert, in dem Zelte und das Leben in Zelten dokumentiert wird, vom anatolischen Bergzelt, über mongolische Jurten bis hin zu frühen Bergsteigerzelten. Daruber hinaus kann man sich aber auch die wunderbare Burg von Bruneck ansehen, die Reinhold Messner mit großem Aufwand restauriert hat.